Neuseeland vor 170 Jahren
Nicht nur auf dem Cover ist ein Weg ins Ungewisse dargestellt, auch die Menschen in diesem Roman gehen einen Weg ins Ungewisse. Auf dem Titelbild brauen sich die Wolken zusammen, ein Unwetter scheint heraufzuziehen. Und die Romanfiguren müssen so einige Schicksalschläge über sich ergehen lassen, in Neuseeland erwartet sie nicht die Sonne und ein glückliches Leben.
Sarah Lark gelingt es auch mit ihrem Auftaktroman zur neuen Neuseelandtrilogie verschiedene Erzählstränge so gekonnt zu verweben, dass hinterher alles zusammen läuft. Keiner braucht Angst vor den 900 Seiten zu haben, man versinkt in diesem Roman, fühlt sich versetzt in das Leben vor 170 Jahren und möchte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Spannungsfaktor ist von Anfang an hoch, man fiebert als Leser richtig mit.
Vor allem ist die Geschichte historisch nachvollziehbar, nicht alle Personen sind fiktiv, der Tumult mit den Maoris u.a. ist belegt. Schon beim Lesen konnte ich mir die Protagonisten und ihre Umgebung richtig vorstellen, so als stünde man manchmal neben ihnen.
Fazit:
Eine Roman voller Liebe, Leid, Spannung und Emotionen.
Ich habe mitgefühlt, mitgefiebert und mitgehofft. Ich habe die 900 Seiten regelrecht verschlungen und warte gespannt auf die Fortsetzung. Ein Buch das mich erneut in die Geschichte von Neuseeland entführt hat, das mich begeistert hat.