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Es ist der Sommer vor der Wirtschaftskrise. Martin Friedland, katholischer Priester ohne Glauben, übergewichtig, weil immer hungrig, trifft sich mit seinem Halbbruder Eric zum Essen. Der hochverschuldete, mit einem Bein im Gefängnis stehende Finanzberater hat unheimliche Visionen, teilt davon jedoch keinem etwas mit. Schattenhafte Männer, sogar zwei Kinder warnen ihn vor etwas, nur: Gelten diese Warnungen wirklich ihm, oder ist etwa sein Zwillingsbruder Iwan gemeint, der Kunstkenner und Ästhet, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht? Schon nimmt das Unheil seinen Lauf.
Daniel Kehlmann erzählt von drei Brüdern, die - jeder auf seine Weise - Betrüger, Heuchler, Fälscher sind. Sie haben sich eingerichtet in ihrem Leben, doch plötzlich klafft ein Abgrund auf. Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit, ein Zufall, ein falscher Schritt, und was gespenstischer Albtraum schien, wird wahr.
Ein Roman über Lüge und Wahrheit, über Familie, Fälschung und die Kraft der Fiktion: ein virtuoses Kunstwerk - vielschichtig, geheimnisvoll und kühn.
Lange erwartet und in allen Feuilletons besprochen war ich neugierig - auch wenn ich von Kehlmann nicht unbedingt überzeugt bin. Nun also das mysteriöse "F".
Drei Brüder stehen im Zentrum, jeder mit seinem eigenen Schicksal hardernd und unzufrieden. Sie erinnern sich an den ersten Nachmittag, als sie beim Hypnotiseur waren und der ihr Leben veränderte. Martin, der etwas ältere Halbbruder und die Zwillinge Iwan und Eric begleiten ihren Vater Arthur, der sich zunächst sicher...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.