Spannende und authentische Lebensgeschichte - typisch Allende
Bewertet mit 5 Sternen
Isabel Allende erzählt in ihrem berührenden, klaren Erzählstil eine authentische Geschichte über Flucht, Exil, Liebe, Ankommen, Familienbande und Menschlichkeit; eingebettet in den historischen Kontext von 1938 bis 1994 in Spanien, Chile und Venezuela. Die Leser*innen erleben die Kriegswirren von Franco, den System-Change von Allende zu Pinochet und den Weg Chiles zur Demokratie, welche engen Einfluss auf das Leben des Arztes Victor, der Pianistin Roser und anderer Familienmitglieder haben. Berührt wird deren Weg von Salvador Allende und Pablo Neruda, die ganz glaubhaft in die Story verwoben sind.
Der Roman hat auch autobiographische Züge und ist damit ein Dokument zeitgenössischer Literatur auf dem südamerikanischen Kontinent, ganz so wie man es von Isabel Allende kennt. Ein Buch zum fesseln Lassen, zum Eintauchen und Miterleben.