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In der Tradition des Abenteuerromans entwickelt Patrick White das meisterhafte Porträt einer jungen Frau des 19. Jahrhunderts, die auf ihrer Odyssee nach einem Schiffbruch ihre von der Zivilisation unterdrückte Sinnlichkeit entdeckt.
Ellen Roxburgh, eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen, die in den englischen Landadel eingeheiratet hat, befindet sich mit ihrem Mann auf der Heimreise von Australien, als das Schiff vor der Küste Queensland strandet. Die Mannschaft und Ellens Mann werden von Eingeborenen umgebracht. Nackt bis auf einen Lendenschurz wird sie als Sklavin gehalten, bis ihr gemeinsam mit einem Sträfling die Flucht zurück in die Zivilisatin gelingt. Wildnis und Sklaverei setzen in Ellen Charakterzüge und Emotionen frei, die sie in ihrer Ehe unterdrücken musste, und sie überlebt nur, weil sie begriffen hat, dass Vernunft und Leidenschaft miteinander Kompromisse eingehen müssen.
Schon lange wollte ich einmal etwas von Patrick White lesen, dem bisher einzogen Literaturnobelpreisträger aus Australien. Das aber anfangs so verhalten und zurückhaltend erzählt wird, hatte ich nicht erwartet. Dazu mit Dialogen, die sich aber aus der Gesellschaftsschicht im neunzehnten Jahrhundert ergeben, aus denen die Protagonisten stammen.
Es wird der Zustand zwischen Konventionen, Zurückhaltung und versteckter Leidenschaft deutlich.
Patrick White hat mit seiner...