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Jem weiß, dass nichts ewig dauert. Und seit dem Tod ihrer Mutter weiß sie auch, was die Zahlen bedeuten, die vor ihrem inneren Auge auftauchen, sobald Jem jemanden ansieht. Es ist das Todesdatum ihres Gegenübers. Das mit den Zahlen ist ihre Sache, findet Jem und behält ihr Geheimnis für sich. Und geht anderen lieber aus dem Weg. Das ändert sich, als der hyperaktive Spinne in Jems Leben platzt und gar nicht daran denkt, sie wieder in Ruhe zu lassen. Gemeinsam machen sie einen Ausflug zum London Eye. Doch dann entdeckt Jem in den Gesichtern der Touristen in der Warteschlange die immer gleiche Zahlenfolge ...
Die Grundidee, dass jemand das Todesdatum aller Menschen sehen kann, war faszinierend, trat aber im Verlauf des Buches, vor allem im mittleren Teil, in den Hintergrund und wurde erst am Ende wieder so richtig aufgegriffen. Man hätte das Buch wohl ohne große Verluste ein ganzes Stück kürzen können. Jem, das Mädchen mit der besonderen Gabe, war mir trotz ihres Schicksals insgesamt zu weinerlich, während Spinne zu überzogen wirkte. Die Sprecherin hat allerdings einen echt guten Job gemacht, und...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.