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Ein junger spanischer Maler flieht vor den Ansprüchen seiner gutbürgerlichen Familie nach Paris und steht dort vor dem Nichts. Er hat keinen Job, kein Geld und weiß nicht wohin, als er Michel kennenlernt, einen Arbeiter Mitte fünfzig, dessen Vitalität ihn fasziniert und anzieht. Sie verlieben sich, Michel nimmt ihn auf, in seine Wohnung, sein Bett, sein Leben. Am Anfang sind sie nur glücklich und genießen die nächtlichen Streifzüge durch die Kneipen und durch das lichte Paris. Aber irgendwann erinnert sich der junge Mann daran, dass er noch andere Ambitionen hat. Auch der Alters-, Bildungs- und Klassenunterschied macht sich bemerkbar, und die Liebe kann diese Unterschiede nicht besiegen, nicht, wenn sie so besitzergreifend ist wie die Michels.
Dieser posthum veröffentlichte Roman des bekannten spanischen Schriftstellers Rafael Chirbes erzählt eine ganz gewöhnliche Liebesgeschichte. Man lernt sich kennen, zieht noch im ersten Taumel zusammen, der Alltag bricht irgendwann herein, die ersten ernsteren Zwiste folgen und irgendwann trennt man sich wieder. Auch das einer der Liebenden innigere Gefühle hat, eifersüchtiger ist, die Trennung nur schwer akzeptieren kann, gehört, platt gesagt, zum Lauf der Dinge.
Der junge Ich-Erzähler...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.