Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Bublitz, Kolberg, Bauhaus Weimar, Berlin, Paris, Tunesien, Algerien, Nord-Mittel-Südamerika, New York, Basel, Paris, das sind nur einige Stationen in Ré Soupaults Leben als Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Filmerin, Modejournalistin, Modemacherin, Fotografin, Übersetzerin, Studentin bei Karl Jaspers, Radio-Essayistin, Schrifstellerin. Einen Teil ihrer Erinnerungen verfasste sie schon in den 1970er Jahren als Briefe. Sie verarbeitete darin u.a. ihre Tagebucher. Dieser erste Teil der Erinnerungen reicht von den 1910er Jahren bis 1949. Mit ihrem unbestechlichen, klaren Blick beschreibt sie eine durch zwei Weltkriege geprägte Welt im Umbruch. Gleichzeitig ist ihr Text ein einmaliger Blick auf das kulturelle Leben der europäischen Avantgarde. Bis kurz vor ihrem Tod arbeitete sie an der Fortschreibung ihrer Biographie.
Bei der Lektüre dieser Biografie wurde mir regelrecht schwindlig. Wenn es im Titel heißt "Vom Bauhaus in die Welt“, dann ist das wörtlich zu verstehen. Ré Soupault, um die es hier geht, hat ihren Wohnort so oft gewechselt, dass ihr Leben einer Weltreise gleicht – allerdings keiner freiwilligen.
Geboren als Erna Niemeyer in Pommern ging sie 1921 nach Weimar, um am Bauhaus zu studieren. Diese Lebensphase war für mich die interessanteste. Sie berichtet von Johannes Ittens prägenden...
Das Buch befindet sich in einem Regal.