Rezension

13 Doktoren - 13 Geschichten - 13 packende Abenteuer

Doctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten - Patrick Ness, Philip Reeve, Marcus Sedgwick, Eoin Colfer, Malorie Blackman, Neil Gaiman, Richelle Mead, Michael Scott, Derek Landy, Alex Scarrow, Charlie Higson

Doctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten
von Patrick Ness Philip Reeve Marcus Sedgwick Eoin Colfer Malorie Blackman Neil Gaiman Richelle Mead Michael Scott Derek Landy Alex Scarrow Charlie Higson

Tatsächlich lernte ich die Serie "Doctor Who" erst letztes Jahr kennen und musste auch gleich feststellen, das es die Serie schon sehr lange gibt. Die alten Folgen konnte ich bisher zwar nicht in die Finger kriegen, aber die neueren werden so langsam aufgeholt. Dadurch lernte ich auch bereits einige Inkarnationen des Doctors kennen. 

 

Um so größer war mein Wunsch dieses Buch zu lesen, da es von jedem Doktor eine Geschichte enthielt, welche dazu auch noch von verschiedenen Autoren geschrieben wurden. Hier handelte es sich aus meiner Sicht zum größten Teil um bekannte Namen, von denen ich bereits wenigstens ein Buch verschlungen hatte. Die Unbekannten, blieben dies aber auch nicht lange, da man im hinteren Bereich, zu jedem Autor eine kleine Biografie mit Erwähnung ihrer eigenen Werk fand. Somit sorgte das Buch auch dafür, das meine Lesewunschliste etwas anstieg. 

 

Kommen wir aber wieder zum Buch selbst, welches mit 600 Seiten schon als kleiner Wälzer bezeichnet werden kann. Allerdings merkte ich beim Lesen überhaupt nicht, das es so viele Seiten waren. Geschmeidigkeit, wäre hier wohl die richtige Bezeichnung. Denn tatsächlich bot mir jede Geschichte soviel Spannung, Unterhaltung und Abenteuer, das ich nach einer Geschichte, das Buch nicht einfach weglegen konnte.

 

Besonders begeisterte mich hierbei die Übersetzung, welche es schaffte, die Geschichte jedes Autors auch nach ihm klingen zu lassen. Ich konnte schon nach den ersten Zeilen erkennen, das z.B. auf ganz andere Details geachtet wurde. Mal drehte es sich um den Doktor und seine Tardis, mal um einen Planeten und mal um seine Feinde. Langweilig wurde es mir mit dem Buch auf jeden Fall nicht. Natürlich sind die Schreib- und Erzählweisen Geschmackssache, aber ich denke, das jeder wenigstens eine Geschichte findet, die ihm zu 100 % zusagt.

 

Wer übrigens, wie ich, auf kleine liebevolle Details steht, dem dürften, die Seiten gefallen, welche vor jeder Geschichte die Silhouette eines jeden Doktors zeigen. Für mich hatte dies fast schon etwas Geschichtsträchtiges, da die meisten wohl mit dem 9. Doktor in die Welt der Timelords einstiegen. Schon deshalb ein absolutes Lesehighlight. 

 

 

Wer die Serie schaut oder geschaut hat und das Flair der Abenteuer rund um den letzten Timelord nochmal einmal erleben möchte, der sollte hier zugreifen. Neben unbekannten Geschichten fand ich hin und wieder auch bekannte, welche das Lesevergnügen aber nur noch mehr ansteigen ließen. Ich bin absolut begeistert.