Rezension

2,5 Sterne – Leider nicht meine Geschichte

Make it count - Gefühlsgewitter - Ally Taylor

Make it count - Gefühlsgewitter
von Ally Taylor

Bewertet mit 2.5 Sternen

In „Make it count: Gefühlsgewitter“ von Ally Taylor geht es um Katie, die ihren Vater verloren hat & nun bei ihrer Mutter & deren neuer Familie einziehen muss. Katie trauert nicht nur stark um ihren Vater, sondern kann ihre Mutter auch nicht sonderlich leiden, da diese sie als Kind verlassen hat. Ihren neuen Stiefbruder Andrew mag sie jedoch. Am ersten Schultag stolpert Katie Dillen, einem extrem heißen neuen Mitschüler, in die Arme & verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Doch dieser scheint nichts mit ihr zu tun haben zu wollen. Kann Katie doch sein Herz gewinnen?

 

Der Schreibstil ist einfach gehalten & lässt sich extrem schnell lesen. Die Geschichte wird aus Katies Sicht erzählt.

Katie als Charakter konnte ich leider nicht wirklich leiden. Sie war sehr zickig, egoistisch & frech. Teilweise konnte man dies auf ihre Trauer & die Lebensumstellung schieben, aber nicht alles. Besonders gemein war sie zu ihrer Mutter. Auch wenn sie sauer aufgrund der Tatsache ist, dass sie sie verlassen hat, so rechtfertigt es doch nicht, dass Katie auf ihre Kosten lebt & nicht mal freundlich zu ihr sein kann. Aber auch andere ihrer Handlungen haben mir leider nicht gefallen. Ich konnte mich daher mit ihr nicht identifizieren.

Die erste Hälfte der Geschichte hat mir leider gar nicht gefallen. Katie wurde als 17-jährige, lesefreudige Jungfrau beschrieben, die aber durch einen Blick auf Dillen nur noch an das eine denken konnte & sich von da an nur noch unlogisch & unpassend zu ihrem Charakter benommen hat. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihr Gehirn unterwegs verloren hat. Und das Ganze ohne auch nur ein Wort mit ihm gewechselt zu haben. Solche eher oberflächlichen Geschichten, die sehr stark auf das körperliche beschränkt sind, gefallen mir leider nicht.

Die zweite Hälfte der Geschichte ging dann doch etwas mehr in die Tiefe. Katie & Dillen haben auch angefangen sich richtig miteinander zu unterhalten. Deshalb hat mir diese Hälfte etwas besser gefallen. Herausreißen konnte es die Geschichte für mich jedoch nicht.

 

Fazit: 2,5 Sterne – Leider nicht meine Geschichte. Ich kann mir aber vorstellen, dass es sehr vielen gut gefallen könnte.