Rezension

3 Sterne

Hotel Seattle -

Hotel Seattle
von Lily King

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

„Eine Vierzehnjährige verknallt sich in einen verheirateten Mann und träumt von der großen Romantik, bis sie erfahren muss, dass Liebe und Lust zwei einander entgegengesetzte Dinge sein können. Ein junger Mann outet sich und verliert daraufhin seinen besten Freund, dessen Unsicherheit in Aggression umschlägt. Eine Frau kämpft damit, die Abweisung ihrer Teenager-Tochter zu ertragen und fühlt sich dabei so einsam wie nie, doch die Verbindung einer Mutter zu ihrem Kind kann so leicht nicht erschüttert werden. Lily Kings Erzählungen sind berührend, überraschend, hoffnungsvoll – und zum Glück auch ein wenig romantisch.“

 

Lily King beschreibt in „Hotel Seattle“ wahrlich besondere und etwas skurrile Menschen. Ihr Beschreibungen der Charaktere in ihrem Tun und Handeln sind einerseits nahbar und dann wieder völlig ab von Allem und damit oft komplett unverständlich. Wir erleben hier immer irgendwie zwei Seiten der Figuren. Schlussendlich leben die in jedem von uns und genau damit hat mich King auch begeistert aber ihre Umsetzung diese hier dem Leser „schmackhaft“ zu machen fand ich manchesmal ermüdend, langweilig oder eben einfach zu sehr überzogen und hier und da auch bei den Figuren zu verworren. Dies spiegelt sich auch oft in ihrer Sprache wieder. Natürlich passt diese zu einer negativen Situation aber dennoch war es oft einfach zu viel und eben zu „laut“.

Fazit: in den kurzen Erzählungen gibt es wahrlich viel Abwechslung in allen unterschiedlichen Facetten zu erlesen. Dennoch konnte mich dieses Buch nicht so begeistern wie erhofft - 3 von 5 Sterne