Rezension

3,5 Sterne

Mein Freund, der Weihnachtsbaum -

Mein Freund, der Weihnachtsbaum
von Bethan Welby

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext:

„Der ausgediente Weihnachtsbaum steht am Straßenrand. Nur Brian schaut hin. Er nimmt die Tanne im Topf mit nach Hause. Der nadelige Freund darf nun neben Brian am Tisch sitzen. Brian packt ihn neben sich aufs Sofa und nimmt ihn mit ins Bad. Mama, Papa und die große Schwester haben wenig Freude am neuen Familienmitglied. Als Brian den Weihnachtsbaum auch noch mit ins Bett nimmt, ist Schluss: Ein Baum gehört nach draußen! Schweren Herzens trägt Brian ihn vors Haus. Doch wie staunt er am Morgen: Sein Traum vom Baum ist in Erfüllung gegangen. Schon freut er sich auf das nächste Weihnachtsfest und das Feiern mit ALLEN.“

 

Der kleine Brian ist einfach nur herzensgut und denkt sogar an den ausgedienten Weihnachtsbaum den er am Straßenrand gefunden hat. Das er aber dann bei ihm im Bett landet oder beim baden im Badezimmer steht, fand ich dann doch etwas befremdlich bzw. wie erklärt man das seinem Kind? Die Gefahr, das hier lieb gewonnene Dinge (die Regenwurm-Phase etc. macht jedes Kind durch…) mit ins Bett „wandern“, die dort nichts zu suchen haben, ist sehr groß - hier ist Fingerspitzengefühl gefragt! An sich hat die Geschichte rund um Brian und seinem Baum, mit dem er die ganze Familie bereits verrückt macht, einen schönen Tenor: nicht immer gleich alles wegschmeißen, gerade bei Pflanzen. Da ist Weihnachten rum und der Weihnachtsbaum fliegt hochkant raus um den man erst noch vor Tagen rumgetanzt ist und ihn andächtig bestaunt hat. Warum nicht einfach mal einen getopften kaufen (wie bei Brian) und den im Garten/ auf der Terrasse pflegen und im nächsten Jahr wieder nutzen? Eine schöne Grundidee finde ich. 

Für das Buch vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.