Rezension

5 von 5 Punkten!

Der will doch nur spielen - Meg Cabot

Der will doch nur spielen
von Meg Cabot

Bewertet mit 5 Sternen

Volle Punktzahl für den 2. E-Mail-Roman der Reihe

Kate MacKenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals. Und leider ist ihre Vorgesetzte niemand anderes als die SBT (Schreckliche-Büro-Tyrannin) Amy Jenkins. Diese versucht ihren Mitarbeitern mit ihrer peniblen und absolut gemeinen Art das Leben schwer zu machen.
Als Kate dann von ihr gezwungen wird die überall sehr beliebte Ida Lopez zu kündigen, die alle Kollegen mit ihren Leckeren Keksen und Kuchen verwöhnt, bringt sie einen Stein ins Rollen. Denn Ida holt sich Rechtsbeistand und Kate findet sich blitzschnell in einer Besprechung mit dem attraktiven Rechtsanwalt Mitch Hertzog wieder. Und dabei kann sie Anwälte nicht ausstehen… aber dieser scheint irgendwie anders zu sein.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung des Buches „Um die Ecke geküsst“. Zwar kommen einige Figuren aus dem Vorgänger auch in diesem Buch vor und Leser werden einige versteckte Anspielungen schnell finden, trotzdem können Neustarter problemlos auch mit diesem Buch beginnen. Beide Teile sind mühelos auch einzeln zu lesen.
Für mich war „Der will doch nur spielen“ ein totaler Erfolg, denn ich habe dieses Buch verschlungen und mich mitten in der Nacht gefragt, warum ich eigentlich immer noch nicht schlafe.
Wie auch beim Vorgänger, so besteht auch dieses Buch aus E-Mail-Nachrichten. Hinzu kommen hier aber noch Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, Notizen, Tagebucheinträge, etc.
Auch wenn man zu Beginn stutzt, diese Art eines Romans funktioniert einfach gut. Als Leserin hatte ich durch die vielen Nachrichten nie das Gefühl Dinge zu verpassen. Ich war immer im Geschehen und habe durchweg mitlachen und –leiden können.
Kate ist in diesem Buch ein kleiner Pechvogel. Sie verliert einige Dinge, die sie an ihre Grenzen bringen, aber sie ist auch ein absolut liebenswerter Charakter, der sich immer wieder auf die Beine stellt und weitermacht.
Was mir besonders gut gefallen hat war, dass Meg Cabot es schafft den Humor in dieses Buch zu bringen. Nach kurzer Zeit hatte ich bereits eine Vorstellung der verschiedenen Personen und die Seitenhiebe die es gab haben mich immer wieder zum Lachen gebracht.
Mir hat „Der will doch nur spielen“ unheimlich viel Spaß gemacht und ich freue mich nun schon auf den dritten und letzten Teil „Aber bitte für immer“, den ich direkt im Anschluss lesen werde.