Rezension

Ungewöhnlich

Der will doch nur spielen - Meg Cabot

Der will doch nur spielen
von Meg Cabot

Inhalt:

Kate MacKenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journal. Sie hat sich gerade von ihrem Freund getrennt, der sich nach 10 Jahren immer noch nicht dazu durchringen kann, sie zu heiraten. Deshalb schläft sie bei ihrer besten Freundin Jen Sadler auf der Couch. Da Jen und ihr Mann aber unbedingt ein Baby wollen, ist das nicht die beste Lösung. Eine neue bezahlbare Wohnung muss her. Und das mitten in New York!

Als ob das nicht schon genug Probleme wären, wird Kate auch noch von ihrer Chefin, genannt SBT (Schreckliche Büro-Tyrannin), gezwungen, einer beliebten Mitarbeiterin zu kündigen. Diese verklagt darauf hin ihren Arbeitgeber und Kate wird zu einer Anhörung zu Mitch Hertzog bestellt. Mitch Hertzog, ist der Bruder des Firmenanwalts Stuart Hertzog, der ein Widerling und gleichzeitig der Verlobte ihrer Chefin ist. Bei dem Bruder MUSS Mitch doch genau so ein Fiesling sein, oder?

 

Meinung:

Dieses Buch setzt sich zusammen aus einer Ansammlung verschiedener E-Mails, Chats, Firmen-Mitteilungen, Tagebucheinträgen usw. und ist damit, gelinde gesagt, als ungewöhnlich zu bezeichnen.

 

Hat man sich aber erstmal an die merkwürdige „Schreibweise“ gewöhnt, kommt dabei eine ganz nette Liebesgeschichte ans Licht.

 

Das ungewöhnliche Innenleben des Buches macht aber den eigentlichen Reiz aus. Die Geschichte selber ist nämlich sehr durchschaubar. Die Charaktere sind durchweg sehr einfach gestrickt. Es gibt keine Facetten. Gut bleibt gut und fies bleibt fies.

 

Anzumerken wäre noch dass sich mir der Sinn des Coverbildes und des deutschen Titels in keinster Weise erschlossen hat. Weder das eine noch das andere haben nämlich mit dem Inhalt des Buches zu tun und erscheinen mir völlig sinn- und zweckfrei.

 

 

Fazit: Keine Meisterleistung, aber durchaus tauglich für einen regnerischen, kalten Sonntagnachmittag.