Rezension

7. Band der Skulduggery-Pleasant-Reihe

Skulduggery Pleasant 07. Duell der Dimensionen - Derek Landy

Skulduggery Pleasant 07. Duell der Dimensionen
von Derek Landy

Bewertet mit 4 Sternen

Irgendwas läuft gar nicht mehr korrekt ab in der Welt der Menschen, denn einige Nicht-Magier haben plötzlich und unerwartet magische Fähigkeiten. Das stellt das irische Sanktuarium vor große Probleme, denn eine Erklärung gibt es nicht. Es ist augenscheinlich nichts Ungewöhnliches passiert, was dieses plötzliche Auftreten von Magie erklären könnte. Zwar "bieten" andere Saktuarien ihre Hilfe an, doch defakto ist es so, dass sie das irische Sanktuarium unter Druck setzen und Großmagier Erskin Ravel und seinen Ältesten Grässlich Schneider und Madame Misty eine Woche Zeit haben, die Situation unter Kontrolle zu bringen, ehe die anderen Sanktuarien Maßnahmen ergreifen.

 

Wie gewöhnlich bei unerklärlichen und gefährlichen Aktionen werden Skulduggery Pleasant und seine Partnerin Walküre Unruh mit den Ermittlungen beauftragt und tatsächlich finden sie heraus, dass alles auf einen einzigen Magier zurückzuführen ist: Argeddion. Dieser ist der einzig bekannte Magier (neben Darquise), der seinen wahren Namen kennt und der dadurch unermessliche Macht erhalten hat. Jedoch ist Argeddion Pazifist und seit 30 Jahren in einem künstlichen Koma, um seine Kräfte zu bändigen. Wie kann er dann solch ein Chaos anrichten?

 

Derweil versetzen die Teenager Kitana, Doran, Sean und Elsie die Stadt mit ihren magischen Fähigkeiten in Angst und Schrecken. Sie begehen unzählige Verbrechen, die schlussendlich auch in einem Mord ausarten. Um sie aufzuhalten, bedarf es aller magischen Fähigkeiten, die Skulduggery und Walküre aufbringen können und selbst dann ist ein siegreicher Ausgang dieser Schlacht ungewiss ...

 

 

Das 7. Band der Skulduggery-Pleasant-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Ich muss sagen, ich fand es diesmal nicht ganz so einfach, den Überblick zu behalten, denn tatsächlich spielt dieses Buch nicht nur in mehreren, parallel verlaufenden Handlungssträngen, sondern auch in einer zweiten Dimension. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet. Besonders beeindruckt hat mich in diesem Band die Nebenfigur des Spiegelbildes von Walküre Unruh, denn dieses hat in den letzten Bänden eine stetige Entwicklung durchgemacht, die so gar nicht geplant oder gar gewollt war, denn von einem "einfachen" Spiegelbild kann hier nicht mehr die Rede sein. Den Schreibstil fand ich sehr packend zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch spannende Lesestunden bereitet hat.