absolute Überraschung für Frauenromanmuffel
Bevor ich irgendetwas über das Buch sage, möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich eigentlich überhaupt nicht der Typ für Frauenromane, Chick-Lit und Bücher dieser Art bin. Ich lese momentan im Gegenteil lieber deftige, herbe Kost. Zum Beispiel Triller mit viel Blut und Brutalität. Dennoch habe ich mir dieses Buch gekauft, weil ich Andrea Koßmann auf Youtube verfolge und schon viele positive Stimmen über dieses Buch vernommen habe. Außerdem hat mich der Klappentext irgendwie schon angesprochen, denn die Idee des Buches, dass man sich einen Mann per Karte bestellen kann, ließ nicht gerade auf eine typische "Er liebt sie, sie liebt einen anderen, der wiederrum eine andere liebt, die... usw." schließen.
Was soll ich sagen. Ich wurde absolut nicht enttäuscht. Andrea Kossmann erzählt die Geschichte mit viel Witz und Humor. Ich konnte mich (obwohl sie gut 10 Jahre älter ist als ich) absolut mit der Protagonistin des Romans identifizieren, was natürlich das Lesevergnügen noch gesteigert hat. Ich bin total überrscht wie gut mit das Buch gefallen hat. Ich habe es sogar weiter empfohlen und das mache ich wirklich nur mit Büchern, die einen positiven bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben.
Nun fragt ihr euch vielleicht, wieso ich dann trotzdem nur 4 Sterne vergeben habe. So genau kann ich das gar nicht erklären, aber ich denke es liegt einfach daran, dass es sich bei dieser Geschichte nicht um eine Geschichte handelt, die mich im Herz berührt hat, die mich zum Nachdenken brachte und mich tief beeindruckt hat. Natürlich wäre es seltsam, wenn solch eine Geschichte das tun würde, aber ich vergebe meine Sterne immer nach Bauchgefühl und mein Bauch sagt mir, dass das Buch sehr gut war, aber einfach kein 5-Sterne-Buch. Dennoch hat das Buch einen sehr positiven Eindruck hinterlassen!
Ich kann das Buch also allen empfehlen, die Lust auf eine lockere und leichte Lektüre haben, bei der man öfter mal ins Schmunzeln gerät. Da mir, als Triller und Krimi Leserin, das Buch sehr gut gefallen hat, kann ich auch dieser Sorte Leser empfehlen mal in das Buch hineinzuschauen, denn es hat nichts mir einer Schnulze gemein.