Rezension

Absoluter Wohlfühl-Krimi zum Miträtseln und Schmunzeln

Die kleine Krimi-Tankstelle - Aller Anfang ist Mord -

Die kleine Krimi-Tankstelle - Aller Anfang ist Mord
von Mina Giers

Bewertet mit 5 Sternen

Für mich stimmt hier einfach alles: das Setting, die Geschichte und vor allem die einmalig herrlichen Charaktere - top Auftakt einer Reihe

„Aller Anfang ist Mord“ ist der Auftakt der Reihe „Die kleine KRIMI TANKSTELLE“ von Mina Giers. Ich weiß nicht mehr, wie ich auf dieses Buch gekommen bin, aber ich bin sehr froh, es entdeckt zu haben, weil es mich einfach so gut unterhalten hat.

Es geht um Taissa Lausen, die von ihrer Tante eine Tankstelle in Ostwestfalen vererbt bekommen hat. Leicht hat sie es nicht, weil die Einheimischen ihr doch mit wenig Offenheit begegnen. Zum Glück ist da ihr Hund Lolli, ein Golden Retriever, mit dem sie immer Krimis liest.

Als dann tatsächlich ein Mord geschieht, kann sie es nicht lassen, eigene Ermittlungen anzustellen. Immerhin kennt sie sich dank ihrer geliebten Bücher doch bestens aus mit gefälschten Alibis, Spurensuche und Verbrechermethoden. Noch dazu ist der Hauptverdächtige zugleich ihr Angestellter: Vinzent Meier.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen humorvollen Krimi mit liebevollen, aber auch skurrilen Figuren, den man bestimmt nicht zu ernst nehmen sollte. Dennoch ist er spannend und es darf fleißig mitgerätselt werden, wer denn nun der Täter ist.

Die Autorin zeichnet die Figuren wirklich mit Hingabe und selbst Lolli, der übrigens blind ist, wird zum festen Mitglied dieses Ensembles. Und auch bei dem Fall hat sie einen guten Einfall gehabt, sodass ich, einmal begonnen, nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Ich würde das Buch in die Rubriken Regionalkrimi und Cosy Crime einordnen und empfehle es sehr gerne weiter. Ich habe mich hier köstlich unterhalten gefühlt, viel gelacht und mich beim Lesen selbst wie eine Hobbyermittlerin gefühlt.