Achterbahn der Gefühle
Bewertet mit 4 Sternen
Es geht weiter mit den Ereignissen rund um die kleine Küstenpension. Es ist bereits der 2. Teil aus der Küstenpension-Reihe, welcher unabhängig vom 1. Teil gelesen werden kann. Wieder einmal ist der Handlungsort die kleine Pension Küstentraum und die Hauptprotagonistin ist diesmal Julias jüngere Schwester Sarah, welche durch ihren stressigen Job in der Agentur einen Zusammenbruch erleidet und ein Burnout diagnostiziert wird, was sie zu einer Auszeit von 4 Wochen zwingt. Ihre Chefin ist davon überhaupt nicht begeistert und überhaupt kein Verständnis dafür. Um dem allem zu entfliehen, flüchtet Sarah zu ihrer Schwester Julia in die kleine Pension Küstentraum, um bei ihrer Familie auf andere Gedanken zu kommen und sich erholen zu können. Doch auf dem Weg dorthin trifft sie auf Ole, einen Freund aus Kindheitszeiten, worüber sie alles andere als erfreut ist. In der Pension fühlt sie sich gut aufgehoben, sicher und geborgen, fernab vom alltäglichen Stress. Als dann aber Ole in der Pension ein Zimmer bezieht, wird ihr Leben ordentlich durchgeschaukelt.
Wieder einmal fängt einen der locker leichte Schreibstil und die wirklich herzerwärmende Story sofort ein und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Mit Sarah erlebt man die Küstenpension wieder in vollen Zügen und fühlt sich wie Zuhause. Das kleine Küstenörtchen und seine Bewohner sind wie eine große Familie, die immer zusammenhält und der gar nichts, aber auch wirklich gar nichts verborgen bleibt. Mir hat die Story sehr gut gefallen und ich habe wieder mitgelitten und mitgefiebert. Die Gefühle der Protagonisten konnte man gut mitfühlen und verstehen. Schade nur, dass es wieder viel zu schnell vorbei ist und ich nun warten muss, bis der nächste Teil erscheint. Auch das Cover wurde wieder passend gewählt und somit ist das Buch eigentlich perfekt. Einzig störend fand ich jedoch aber ca. der Mitte des Buches die stellenweise merkwürdige Unterteilung der Handlung im Kapitel, was einem das Gefühl gab, man hätte etwas überlesen. Ein trennender Absatz wäre da sicher besser gewesen. Da es leider nicht nur einmal war, vergebe ich diesmal 4 Sterne, da es mich trotz der schönen Wohlfühl-Atmosphäre sowie der tollen Story beim Lesen gestört hat.