Rezension

Actiongeschichte für Jugendliche ab 12 Jahren

Identity X – Wer ist Boston Coleman? -

Identity X – Wer ist Boston Coleman?
von Frank Maria Reifenberg

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Der 14-jährige Boston Coleman ist eigentlich ein ganz normaler Junge, purer Durchschnitt, wie er selber sagen würde. Doch von einer auf die andere Minute ändert sich sein Leben komplett. Denn er wird verdächtigt, einen Geldtransporter überfallen und einen Amoklauf geplant zu haben. Gut nur, dass er 150 Meilen (ca. 241 km) entfernt war und sogar einen Sheriff als Alibi vorzuweisen hat. Könnte sein mysteriöser Doppelgänger etwas damit zu tun haben? Und warum sind plötzlich so viele Leute hinter ihm her?

Meinung: „Identity X – Wer ist Boston Coleman“ ist ein actiongeladenes Kopfkino für Jugendliche ab 12 Jahre.
Im Mittelpunkt steht Boston, ein ganz normaler Jugendlicher, der sympathische Adoptiveltern und eine coole beste Freundin hat.
Im Laufe des Buches wächst Boston immer wieder über sich selbst hinaus und muss allerlei gefährliche Situationen meistern.
Erzählt wird aus seiner Sicht, wobei es sich hierbei um eine Art Protokoll handelt, sodass er den Leser direkt anspricht und ihm die Geschichte erzählt.
Außerdem wird aus dem Blickwinkel von Rosalind Casey berichtet, einer mitfühlenden FBI-Agentin, die über gute Instinkte verfügt und gemeinsam mit ihrem Partner immer wieder auf Boston stößt.
Mein Lieblingscharakter in dem Buch war aber ganz klar Celia. Sie ist Bostons beste Freundin, klug, taff und eine gute Beobachterin.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Die Richtung, in der sich alles entwickelt, fand ich überraschend und gelungen. Ebenso wie die Gefahren, die immer wieder auf Boston lauern. Mit ihm selber konnte ich allerdings leider nicht so richtig warm werden. Und das Ende kam mir etwas zu plötzlich. Trotzdem denke ich, dass, wer auf actionreiche Jugendbücher steht, hier sicher auf seine Kosten kommen wird.

Fazit: Gut gemachte Actiongeschichte für Jugendliche ab 12 Jahren.