Rezension

Alice

Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln - Lewis Carroll

Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln
von Lewis Carroll

Bewertet mit 3.5 Sternen

~Erster Satz~ Alice im Wunderland: Alice wurde es allmählich leid, neben ihrer Schwester am Flußufer zu sitzen und nichts zu tun. Alice im Land hinter dem Spiegel: EINES war sicher: Das weiße Kätzchen hatte nichts damit zu tun - Schuld, hatte ausschließlich das schwarze.

~Meine Meinung~

Nachdem ich Alice durch die Anime-Serie kennen und lieben gelernt habe und den Disney-Zeichentrick-Film dazu sehr LSD-mäßig und schwer auszuhalten fand und wissen wollte, was wohl die Grundlage dafür ist hab ich beschlossen, dass ich unbedingt die Bücher lesen muss. In der Hoffnung, dass sie nicht so schrecklich seltsam sind, wie der Disney-Film... Was soll ich sagen? ... Ich wurde eines besseren belehrt... Von Alice im Wunderland hab ich einen Alptraum bekommen und daraufhin erstmal Monate lang die Finger von dem Buch gelassen. Als ich mich dann endlich aufgerafft hab, hab ich immer nur häppchenweise gelesen. Ein Kapitel, oder zwei. Alice ging mir teilweise auf die Nerven und ich hatte manchmal den Eindruch, dass ich nicht mitkomme. Ich glaube, dass man als Erwachsener versucht Dinge zu interpretieren, oder zu verstehen, hinter denen es vielleicht gar keinen Sinn gibt. Kindern ist das egal, die erfreuen sich einfach an dem was sie gerade hören. Es gibt einige wunderschöne Zitate, die man aus dem Buch mitnehmen kann, Das hat mir sehr gefallen. Ich muss sagen, ich fand Alice im Land hinter den Spiegeln erträglicher, als Alice im Wunderland. Ich bewerte die beiden Bücher mit drei Sternen. Obwohl ich sie nur mittelmäßig finde, lassen mich die Bücher nicht los und ich werde sie mir noch in Englisch besorgen und mich ein bisschen mehr darüber belesen. Ich erinnere mich an das gleiche Gefühl, nachdem ich "Sturmhöhe" gelesen hatte und gehe davon aus, dass dieses Gefühl typisch für Klassiker ist. deswegen würde ich dafür, noch einen halben Stern draufsetzen. :D