Rezension

Alles ist möglich im Schatten des Mondes – seid dir darüber im Klaren!

Crescent Hill -

Crescent Hill
von Annika Hanke

Bewertet mit 5 Sternen

Werwölfe einmal anders ...

Der Schreibstil ist gut lesen, flüssig und spannend – nicht nur für Fans von Werwölfen ein Genuss.

Das Cover wirkt freundlich mit grauem hellem Hintergrund in der Mitte gibt es viel zu sehen eine Mondsichel inmitten einer Silhouette eines Wolfes es geht ein Doch von oben hindurch. Auf beiden Seiten sind je ein Wolf zu sehen und in einer Banderole sieht man den Namen Crescent Hill. Einzige Farbtupfer die roten Rosen und Blätter sowie ein rotes Tuch. Alle Elemente finden sich auch in der Handlung wieder.

Der Klappentext macht neugierig auf eine Werwolf Roman mit einer Prise Romantik.

Fazit:

Im Roman stoßen wir auf Maya, ihr Bruder ist von einem Werwolf gebissen worden und am anschließenden Fieber gestorben. Nun sieht es ihr Vater als ihre Pflicht an das sie in die Fußstapfen ihres Bruders treten, um ihren Vater stolz zu machen. Sie soll die beste Jägerin der Stadt werden.

Maya wird von Zweifel geplagt: sind Werwölfe so abgrundtief böse, wie alle sagen?

Bei der Suche auf Antworten trifft sie auf den anziehenden Ezra der als Trainer an die Akademie kommt. Er ist ein Alpha ohne Rudel. Somit faktisch ihr Feind. Aber je näher sie ihm kommt, desto mehr stellt sie infrage, was sie über die Welt, in der sie aufgewachsen ist, zu wissen glaubt. Bis sie vor eine folgenschwere Wahl gestellt wird: Leben oder Tod? Liebe oder Verrat? Doch was, wenn das schlimmste Monster in den eigenen Reihen haust?

Maya ist eine taffe, willensstarke und sympathische Protagonistin, sie stellt in Frage und überlegt. Sie beginnt ihre eigene Entscheidung außerhalb ihrer Familie zu treffen. Sie hat es auch nicht leicht, die Erwartungen sind hoch, zu hoch. Sie wird sich für eine Seite entscheiden müssen.

Ezra ist für mich ein interessanter Protagonist, als Alpha mitten ins feindliche Lager und Gefühle zur Tochter des Akademie Leiters entwickeln – ganz schön gewagt. Aber hier kommt eine besondere Komponente zum Tragen, die ihr im Roman finden werdet – er kann nicht anders. Aber auch seine An- und Einsichten so wie die Gefühle, die Sanftheit aber auch die Direktheit gegenüber Maya beeindrucken.

Die Liebesgeschichte, die sich nach und nach entwickelt erinnert ein bisschen an Romeo und Julia – hoffen wir sie geht besser für die beiden aus. Natürlich lässt sie ein wenig erahnen, wie die Geschichte enden wird, aber dafür gibt es doch spannendes, interessantes mit überraschenden Wendungen zu lesen. 

Mir hat auch es auch gefallen das wichtige Themen wie Trauer und deren Bewältigung, Familienprobleme inklusive Erwartungen an einen, Freundschaft, Zusammenhalt und liebe angesprochen werden. Anders sein muss nichts Schlechtes sein – Toleranz muss wachsen, dass aneinander annehmen auch.

Einmal eine etwas anderer Werwolf Roman mit Gefühl und Tiefe mit einem gelungenen Äußeren, spannend und fesselnd bis zum Ende, von mir 5 Sterne dafür.