Rezension

altmodischer Kinderkrimi

Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln -

Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln
von Peter Spürk

Bewertet mit 3 Sternen

Der Trierer Schriftsteller Peter Spürk hat mit Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln eine Kinderkrimi-Reihe (9 – 12 Jahre) begonnen.

 

Hier kurz der Klappentext:

Neufundländer, ein Emu und das Mädchen Luisa, Tochter einer Staatsanwältin, sind die Stars im Kinderkrimi „Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln“. Alleine aber kann man nichts ausrichten. Freundin Anna, Tochter einer Hauptkommissarin, und zwei weitere Freundinnen gründen eine Ermittlergruppe, als im Kölner Norden zahllose Einbrüche geschehen. Die Kinder finden eine heiße Spur. Auch ihr Betteln um einen Hund wird erhört. Es wird spannend.

 

Ich bin bei dem Buch eher skeptisch.
Der Anfang mit der Geburt der Welpen hat mir sehr gut gefallen. 6 Wollwürste hat die Neufundländerin Else geboren. 5 sind braun wie die Mutter, alle weiblich und einer war schwarz wie Papa. Dieser eine Hund wird Otto genannt und von der jungen Luisa aufgenommen.

 

Ich habe den kurzen Roman eher wegen der Hundeszenen gelesen als wegen dem Kinderkrimi-Anteil. Leider folgten nur wenige starke Hundepassagen, was sich vermutlich in den Fortsetzungen ändern wird

Überraschenderweise ist der Stil betont altmodisch und an klassische Kinderbücher wie 5 Freunde orientiert. Das betrifft auch das Verhalten der Kinder. Für sie spielen Smartphones und soziale Medien anscheinend keine Rolle. Wie in den siebziger/frühen achtziger Jahren, als man das noch nicht kannte.

Man hat sogar das Gefühl, diese Kinder würden Filme noch auf Beta sehen, weil VHS noch nicht erfunden war.

Daher frage ich mich, inwieweit sich Kinder mit dieser Reihe identifizieren werden.