Rezension

Am Anfang etwas schwach, aber es lohnt sich weiterzulesen

Die verschwundene Braut -

Die verschwundene Braut
von Bella Ellis

Bewertet mit 4 Sternen

Mitte des 19. Jahrhunderts in Yorkshire: Die 3 Brontë-Schwestern samt Bruder Branwell leben augenblicklich alle wieder unter dem Dach des Vaters in Haworth, als sie plötzlich und unerwartet in einen Kriminalfall verwickelt werden. Charlotte, Emily und Anne beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen und den Fall aufzuklären, da es scheinbar sonst niemand macht. Dabei stoßen sie ganz schnell an die Grenzen dessen, was Frauen zur damaligen Zeit an Rechten und Möglichkeiten zustand. Aber die gewieften Schwestern finden dennoch einen Weg, ihre Ermittlungen fortzusetzen...

Die Geschichte brauchte etwas, um mich zu packen, da sie sich anfangs etwas zog. Und nicht nur das, auch fand ich die Schwestern zunächst recht blass und austauschbar mit irgendwelchen anderen Frauen dargestellt. Erst im Laufe der Geschichte gab die Autorin den dreien Kontur, sodass sie wirklich erkennbar die Brontë-Schwestern wurden. Ab da hat es dann richtig Spaß gemacht und zum Ende hin wurde die Geschichte auch immer besser und temporeicher, sodass ich mich insgesamt gut unterhalten fühlte.