Rezension

Anders als erwartet

No Sound - Die Stille des Todes - Emma Viskic

No Sound - Die Stille des Todes
von Emma Viskic

Bewertet mit 3 Sternen

No Sound die Stille des Todes von Emma Viskic ist der Auftaktband zu Caleb einen gehörlosen Privatermittler.

Ab der ersten Seite ist man als Leser mittendrin. Caleb findet seinen Partner und Freund mit durchgetrennter Kehle auf und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. DIe Ermittlungen der Polizei gestalten sich als langsam und anscheinend werden sie manipuliert. Alle Spuren führen in Calbs Heimatort und er muss sich seinen eigenen Dämonen und dem dunklen Geheimnis seines Freundes stellen.

Die Gehörlosigkeit von Caleb wird super transportiert und macht deutlich wie anders und kompliziert sich das Leben mit dieser Einschränkung gestaltet, aber auch wie es gelingt diesen scheinbaren Nachteil mit anderen Fähigkeiten zu kompensieren. Dies gelingt der Autorin durch gute Recherchearbeit excellent. Ebenso ist ist der Schreibstil fesselnd und spannend, leider bleiben trotz dessen die einzelnen Charaktere bis auf Frankie ziemlich flach und bei mir kam keine Empathie füe den Protagonisten auf. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen an das Buch einfach zu hoch.
Alles in allem ein Thriller der für mich ok war, mich aber nicht vom Hocker reissen konnte.