Rezension

Anders als ich dachte...

In einer anderen Welt - Jo Walton

In einer anderen Welt
von Jo Walton

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext:
Morwenna ist auf der Flucht vor der Erinnerung an den Tod ihrer Zwillingsschwester. Nun muss sie auch noch ihre Heimat, das märchenhafte Wales, verlassen und damit ihre einzigen Freunde. In einem Mädcheninternat hofft sie, wieder zu sich selbst zu finden, doch die Schülerinnen machen es ihr alles andere als einfach. Verzweifelt greift Morwenna daher zu der Magie, die sie seit ihrer Kindheit begleitet, und zu ihren Büchern. Denn diese öffnen Tore zu anderen Welten – und das nicht nur im übertragenen Sinne …

Über den Autorin:
(Wikipedia)
Jo Walton (* 1. Dezember 1964 in Aberdare, Wales) ist eine walisisch-kanadische Fantasy- und Science-Fiction- Autorin. Sie gewann für ihren Roman Among Others (dt.: In einer anderen Welt) 2011 den Nebula Award sowie 2012 den Hugo Award.

Erster Satz:
„Die Feen waren sich sicher“, sage ich so beschwichtigend wie möglich.

Gestaltung:
Die Gestaltung hat mich direkt angesprochen daher habe ich das Buch ausgewählt. Es verrät ein wenig über die Geschichte und zwar das es viele Geheimnisse in diesem Buch gibt.
Mir gefällt vor allem diese bisschen Magie das das Cover übermittelt.

Inhalt:
Die Geschichte startet in dem Haus der Tanten von Morwenna Vater. Die kleiden ihre Nichte ein damit dies auf das Internat gehen in dem die Tanten früher selber einmal besucht haben. Mor hat eigentlich gar keine Lust auf das Ganze, doch sie muss nun dadurch…

Meine Meinung:
Ja, ein Buch das mich wirklich enttäuscht hat und das obwohl die Story an sich nicht so  schlecht ist.
Aber fangen wir von Vorne an. Der Klappentext hat mich auf eine Geschichte „vorbereitet“ in der es um ein Mädchen geht das gerade ihre Zwillingsschwester verloren hat. Sie geht darauf auf ein Internat das weit weg ist von ihrem alten Leben. Zudem habe ich durch das Cover irgendwie an Feen gedacht nachdem über Magie geschrieben worden ist.
Das Buch ist als Tagebuch aufgebaut was ich persönlich jetzt nicht so schlimm finde, jedoch ist es so das in der Geschichte sich zwar so langsam entwickelt aber etwas fehlt etwas.
Da die Geschichte als Tagebuch aufgeschrieben wurde sind die Übergänge nicht immer so sauber und es entstehen kleine Lücken, obwohl sie doch eine sehr gewissenhafte Tagebuch-Schreiberin ist.
Sie erklärt sehr viel, jedoch schreibt sie oft hauptsächlich über Bücher die sie gelesen hat und das langweilt einen ein wenig da davon ausgegangen wird das man die Bücher kennt – ja klar ist es klar das die Schreiberin diese kennt…
Morwenna ist eine Schnellleserin und schafft es doch fast täglich um die zwei Bücher zu lesen  und dies wird dann natürlich in den Tagebucheinträgen mit eingebracht und so kann man sich ja vorstellen, wie viele Bücher sie in ihren Erzählungen auflistet. Leider liest sie dann auch noch hauptsächlich SF, also Science Fiction, womit ich persönlich so gar nichts anfangen kann. Das einzig Buch das ich wirklich kannte und auch gelesen hatte war Herr der Ringe und das war doch etwas doof…
Der Schreibstil des Autor hat mir eigentlich gut gefallen, weil man ihm sehr gut folgen konnte, jedoch ist mir es in dem Buch besonders oft passiert, dass ich etwas gelesen habe und dann dachte warte mal was ist gerade passiert? Und musste so ein zwei Seiten noch mal lesen.
Aus all diesen Gründen finde ich dieses Buch leider nicht gut und bin etwas traurig da es so vielversprechend war!

  

Bewertung:
∞∞