Rezension

Anfangs sehr lustig, danach aber realtiv stumpfer Humor.

Hummeldumm - Tommy Jaud

Hummeldumm
von Tommy Jaud

Von dem Roman darf man auf gar keinen Fall einen Reisebericht erwarten. Es ist wirklich nur ein Roman, nichts weiter. In dem Buch geht es um Matze, der sich mit seiner Freundin Sina auf eine Gruppenreise durch Namibia begibt. Dort hat er einigen Stress, da er vergessen hat die Reservierungsgebühr für die neue Wohnung zu bezahlen. Um die Überweisung zu tätigen und weiteres zu regeln stürzt sich Matze in ein großes Chaos und macht sich dabei sowohl bei seiner Reisegruppe, als auch bei seiner Freundin unbeliebt.

Besonders sympathisch fand ich den Reiseführer Bahee, der von dem Autor perfekt potraitiert wurde. Seine Kommentare haben mich das ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht. Auch die anderen Teilnehmer der Reise waren herrlich karikatiert. Die Hauptperson, Matze, aus dessen Sicht die Geschichte auch geschrieben ist, ging mir nach nur wenigen Seiten tierisch auf die Nerven. Für mich wurde es nach einer Zeit einfach unverständlich, wie man sich in solche Probleme stürzen konnte, obwohl sie eigentlich einfach zu bewältigen wären. Das sollte wahrscheinlich humorvoll sein, mir ging es aber auf die Nerven.

Tommy Jauds Schreibstil ließ sich flüssig und schnell lesen und nicht über Worte oder Sätze stolpern.

Die erste Hälfte war ich gespannt, wie Matze sich wohl aus dem Schlamassel retten würde, doch als sich das selbe Spiel immer und immer wiederholte war ich nur noch genervt, da es wirklich jedesmal dasselbe war. Letzendlich wurde ich von 'Hummeldumm' eher enttäuscht.