Rezension

Anfangs zäh doch dann spannend

Fremde Heimat - Lynn Austin

Fremde Heimat
von Lynn Austin

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Babylon ist Sacharjas ganze Welt. Doch als König Kyros dem jüdischen Volk die Rückkehr ins Land seiner Väter erlaubt, beginnt für den jungen Sacharja das Abenteuer seines Lebens. Zusammen mit seinen Großeltern und seiner Jugendfreundin Yael macht er sich auf den Weg nach Jerusalem. Fern von Babylons Schönheit und Reichtum müssen die jüdischen Heimkehrer ganz neu beginnen – in einem unwirtlichen Land und unter Menschen, die sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Wird es ihnen gelingen, den Tempel wieder zu errichten und sich ein neues Leben aufzubauen? Lynn Austin webt einen farbenprächtigen, filigranen biblischen Hintergrund, auf dem die Hauptpersonen so zur Geltung kommen, dass wir uns mit ihren Hoffnungen und Träumen, mit ihren Siegen und Niederlagen identifizieren können. Eine epische, ergreifende Erzählung von Kämpfen, Leid und Glück eines Volkes, das Gott dienen will.

Meine Meinung:
Schriftbild: Selten Rechtschreibfehler im Text, was ich sehr gut gefunden habe.
Geschichtlich:
Anfangs zog sich dieses Buch für mich sehr in die Länge, es war schwer in diese Geschichte zu finden. Bis ich in etwa die Hälfte erreichte, dann wurde es spannend (so wie ich es auch normalerweise von Lynn Austin kenne)
Auch finde ich es gut, weil eine biblische Geschichte auf "anschauliche" Art und Weise mir präsendiert wird, die ich sonst nicht so auf diese Art und Weise gelesen hätte. Den das Alte Testament ist nicht einfach zu verstehen.
Ich hab mit den verschiedenen Persönlichkeiten in diesem Buch mitfiebern, weinen und trauern mich aber auch erfreuen können, sei es das mein ein verkrüppeltes Kind gerettet hat, vor dem sicheren Tod, oder sei es die Weihung von Sacharias , oder die Hochzeit mit Yael, die Yael ist mir durch ihre trotzige und rebellische Art sehr an das Herz gewachsen.

Rundherum brauchte ich leider doch sehr lange um dieses Buch zu ende zu lesen, weil es sich an manchen Stellen auch etwas arg in die länge gezogen hatte, darum, auch nur vier anstatt fünf Sterne.