Rezension

✎ Anne McCullagh Rennie - Das Lied der Honigvögel

Das Lied der Honigvögel
von Anne McCullagh Rennie

Nachdem ich 2014 schon "Wohin der Wind uns trägt" von dieser Autorin gelesen habe, war ich immer wieder auf der Suche nach einem anderen Buch von ihr, denn den Schreibstil und die Geschichte, die ich damals bekam, haben mich echt mitgerissen.

Bei dem vorliegenden Buch war ich leider nicht ganz so angetan.. Es gab immer wieder einige Strecken, die ein (wenig) langweilig waren. Auch nerven die ständigen Wiederholungen der Handlungen / Ausbrüche von Lizzie irgendwann einfach nur noch und man möchte am liebsten drüber hinweg lesen. Ich musste mich teilweise wirklich ranhalten, dass ich das Buch bis zum Schluss in den Händen halte, denn im Grunde wusste ich, was wann passieren würde.

Ich mag Bücher mit viel Gefühl, aber hier überwiegte eindeutig der Schmalz - und das war mir dann doch zu viel des Guten. Auch waren einige Zeitsprünge so heftig, dass ich dachte, irgendwo was überlesen zu haben. (ein Absatz hätte hier sicher Abhilfe geschafft)

Keine Frage: Anne McCullagh Rennie hat echt einen sehr schönen und vor allem beschreibenden Schreibstil (in dieser Story vielleicht auch manchmal zuu detailiert), aber mit dieser Geschichte konnte sie mich einfach nicht abholen. Vielleicht lese ich irgendwann nochmal ein anderes Buch von ihr.. Vielleicht erfreue ich mich aber auch an dem einen, was ich im Bücherregal stehen habe und wirklich empfehlen kann..

©2016