Rezension

Anspruchsvolle Lektüre

The Snows of Kilimanjaro and other Stories - Ernest Hemingway

The Snows of Kilimanjaro and other Stories
von Ernest Hemingway

"The Snows Of Kilimandjaro" enthält 10 Kurzgeschichten von Ernest Hemingway, wobei die erste Kurzgeschichte namens-gebend für den Buchtitel war. Die Bewertung dieses Buches fällt mir persönlich sehr schwer. Während ich einige Geschichten sehr gerne mochte, konnte ich mit anderen wiederum so rein gar nichts anfangen. Hemingways Art und Weise zu schreiben war auf Englisch generell sehr anspruchsvoll und es waren die ersten Werke von ihm die ich bisher gelesen habe. Der Schreibstil enthält sowohl Umgangssprache wie auch ältere Ausdrucke und mit ein paar Vokabeln konnte ich nichts anfangen. Hemingways Kurzgeschichten enthalten oft eine tiefere Bedeutung, die sich nicht sofort erschließt und für mich erneutes oder langsameres Lesen erforderten. Die Lesezeit war für meine Verhältnisse also doch sehr lang und ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob ich allen Kurzgeschichten zu 100% folgen konnte. Am besten gefallen haben mir "The Snows of Kilimandjaro", "TheKillers" und "The Short Happy Life", was wohl vor allem daran liegt, dass ich diese Geschichten am besten verstanden habe. Hier konnte ich mich auch mehr in die Charaktere einlesen und sie verstehen. In der Kurzgeschichte "Fifty Grand" fand ich die Charaktere sehr verwirrend und konnte sie teilweise gar nicht auseinanderhallten bzw. nicht ganz folgen, welcher Charakter welche Rolle spielt.  Alles in allem Stufe ich Hemingway als eher schwere Lektüre ein, die tiefsinnig, deprimierend und schwerfällig wirkt, jedoch auch einen ganz eigenen Stil besitzt, mit dem man sich einfach etwas länger auseinandersetzen muss um ihn vollständig zu erfassen.