Rezension

Antieken-Einheit

The Death Code (A Remi Laurent FBI Suspense Thriller-Book 1) -

The Death Code (A Remi Laurent FBI Suspense Thriller-Book 1)
von Ava Strong

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Name dieser neuen Einheit klingt etwas harmloser als die Arbeit ist. Detective Daniel Walker ist wegen seiner rauen Art des Zupackens von einer Abteilung, die Serienmörder Jagd, in eben diese neue Einheit versetzt worden. Strafversetzt, wenn man ihn fragt. Man fragt ihn aber nicht, sondern schickt ihm zu einem Tatort, an dem ein religiöses Artefakt zerstört wurde und ein Museumswärter getötet wurde. Nun wird Walker doch neugierig. Gestohlen wurde eigenartigerweise nichts, obwohl einige Ausstellungsstücke einen großen Wert haben. Was wollte der Täter? Walker bekommt die Möglichkeit die Historikerin Remi Laurent als Beraterin der Polizei zu gewinnen. Ihr Spezialgebiet könnte genau zu dem seltsamen Fall passen.

 

Man wieder ein erster Band einer Reihe, in dem FBI Ermittler Daniel Walker und die Historikerin Remi Laurent als Team zusammenfinden. Dabei hat Walker mit einigen privaten Problemen zu kämpfen, die ihn gleichzeitig befähigen und einschränken. Remi Laurent hat vorher in Frankreich gelehrt und sie nimmt die Gelegenheit, ihren desinteressierten Studenten für ein Weilchen zu entfliehen, gerne wahr.. Dass bei ihrer neuen Beschäftigung nicht immer alle Regeln beachtet, macht es für Walker nicht gerade einfach. Allerdings müsste er ja wissen, wie es ist, die Regeln eher weit auszulegen.

 

Ein spannendes Setting mit einem ungewöhnlichen Team, dass es normalerweise in der Form, dass eine Beraterin aktiv eingreift, wohl nicht möglich wäre. Zivilisten sollten doch weder in Gefahr gebracht werden, sich sich in diese begeben. Remi Laurent ist jedoch sehr forsch und hat in ihrer Eigenschaft als Historikerin ein großes Interesse an den Artefakten, die der Täter offensichtlich sucht. Walker muss zum einen zusehen, dass er nicht zu energische Befragungen durchführt und gleichzeitig zusehen, dass seine Beraterin nicht über die Stränge schlägt. Wobei zwischenzeitlich ein Verdacht entsteht, der etwas eigenartig wirkt und auch die Auflösung und die Bestrebung des Täters bleiben etwas unklar. Dennoch macht die Jagd nach den Artefakten Spaß und falls das, was in diesem ersten Band ein wenig in der Luft hängt, in den folgenden Bänden doch noch geklärt wird, würde so ein Interesse an den Nachfolgebänden geweckt. Schauen wir mal.