Rezension

Atmosphärisch dichter und gut recherchierter Roman

Caffè in Triest -

Caffè in Triest
von Günter Neuwirth

Bewertet mit 4 Sternen

Triest ist im Jahr 1907 ein Schmelztiegel der verschiedensten Nationalitäten und Kulturen. Als es zu tödlichen Auseinandersetzungen zwischen einem eifersüchtigen Italiener und seinem slowenischen Konkurrenten um die Gunst der schönen Elena geht, beginnen für Bruno die Investigationen. Doch nicht nur das gibt Bruno reichlich zu tun, auch seine private Situation ist nicht einfach unter einen Hut zu bekommen. Gleich zwei!!! verheiratete Frauen buhlen um seine erotischen Aufmerksamkeiten...

Auch in diesem neuen Serienband sorgt Günter Neuwirth wieder für viel Aufregung und Aufregendes rund um Bruno Zabini und sein geliebtes Triest. Atmosphärisch dicht und gut recherchiert verknüpft der Autor die geschichtlichen Fakten, angefangen bei der multikulturellen Stadt Triest, der k.u.k.-Monarchie, über den Kaffeehandel bis hin zu Technikneuheiten mit der Krimihandlung und den erotischen Eskapaden seiner Hauptfigur.  

All jenen, die gern Krimis mit historischem Bezug lesen, kann ich dieses Buch empfehlen. Die im Text eingebauten veralteten Begriffe bzw. Bezeichnungen passen gut in die Geschichte und unterstreichen so noch einmal Ort und Zeit der Handlung. Eine Leseempfehlung spreche ich hiermit gern aus und vergebe 4 von 5 Sterne.