Rezension

Auch die Fortsetzung konnte mich wieder vollkommen überzeugen

Shadowblack – Karten des Schicksals -

Shadowblack – Karten des Schicksals
von Sebastien de Castell

Bewertet mit 5 Sternen

Mein Eindruck:

Anfang des Jahres erschien Band 1 der Reihe „Spellslinger“ und damals war ich vom Auftakt sehr begeistert und war dann natürlich sehr neugierig, wie es nun mit Reichis, Ferius und Kellen weitergeht.

 

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, was bei diesem Schreibstil, der sich locker und flüssig lesen lässt, auch kein Wunder ist.

 

Der Leser wird gleich mitten ins Geschehen geworfen, als Kellen und Reichis sich Zugriff auf ein Geschäft verschaffen wollen, in dem etwas liegt, was sie unbedingt wiederhaben möchten. Dazu ist Kellen auf der Flucht und zieht somit mit Ferius durchs Land.

 

Genauso wie im Auftakt der Reihe, sind die Charaktere auch hier wieder erstklassig gezeichnet. Das Trio lernt man besser kennen und die neu hinzugekommene Charaktere wirken alle sympathisch und authentisch auf mich.

 

Auch hier mochte ich die Baumkatze Reichis wieder sehr gerne. Ihr Humor ist einfach erfrischend mit der genauen Dosis Sarkasmus und Ironie. Aber auch Kellen und Ferius haben sich in mein Herz geschlichen. Ferius könnte man mit den Worten „Harte Schale, weicher Kern“ am ehesten beschreiben.

 

Meist ist es ja so, dass der zweite Band einer Reihe doch etwas schwächer ist als der Auftakt. Hier ist das allerdings nicht der Fall. Auch mit der Fortsetzung konnte mich der Autor begeistern und an das Buch fesseln, so dass ich zusammen mit dem Trio wieder ein spannendes Abenteuer erleben konnte, bei dem es ab und an auch mal was zum Lachen gab.

 

Eine Reihe, die in keinem Fantasy-Regal fehlen sollte, daher bekommt sie von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.