Auf Lokis Spuren
Bewertet mit 4 Sternen
Klappentext:
Iðunn – Quell ewiger Jugend oder Werkzeug des Todes?
Einst verlieh Iðunn den Göttern des Nordens ewige Jugend und Unsterblichkeit. Doch ihr Geheimnis nahm sie vor Urzeiten mit ins Grab. Als eine riskante Expedition nun den Spuren dieses Mythos folgt, beschwört sie großes Unheil herauf. Mystische Unwetter kosten zwei Teilnehmern das Leben, der Expeditionsleiter verschwindet spurlos. Was der einzige Überlebende berichtet, klingt unglaublich: Ein archaischer Krieger von übermenschlicher Macht wacht über Iðunns Grab und wird nicht ruhen, solange ihr Erbe in Gefahr ist.
Eine göttliche Macht, die besser ewig begraben bliebe
Die Archäologin Anika Wahlgren wird vom exzentrischen Milliardär Edgar Renqvist beauftragt, das Geheimnis zu entschlüsseln. Doch schon bald wird klar: Hier geht es um mehr, als Wissenschaft allein erklären kann. Geheimnisvolle silberne Runen scheinen der Schlüssel zur Lösung des Rätsels zu sein und ein Beweis dafür, dass Iðunns Macht noch immer im Verborgenen schlummert. Doch diese ist weitaus düsterer und gefährlicher als gedacht. Die Entfesselung könnte verheerende Konsequenzen haben. Edgar Renqvist ist dennoch wild entschlossen, für seinen Traum von Unsterblichkeit alles zu opfern – sogar das Leben seines eigenen Sohnes und das von Anika Wahlgren.
Wissenschafft trifft Mythologie
Begleiten Sie Anika Wahlgren auf einer atemberaubenden Reise in die mystische Vergangenheit und in eine ebenso fantastische Zukunft. In ihrem zweiten Abenteuer verschmelzen Mythen und moderne Wissenschaft zu einem einzigartigen Mix, der die nordische Götterwelt einmal mehr in einem gänzlich neuen Licht erscheinen lässt.
Rezension:
Eigentlich hat die Archäologin Anika Wahlgren etwas anderes geplant, als sie der Milliardär Edgar Renqvist damit beauftragt, seinen auf einer Expedition verschwundenen Sohn zu suchen. Ein Nein akzeptiert er nicht. Schnell wird Anika klar, dass mehr dahintersteckt. Offensichtlich weiß ihr Auftraggeber von den streng geheimen Entdeckungen einer vergangenen Expedition. Nach dem Fund mysteriöser Metallobjekte sind nicht nur der Milliardär, sondern auch die norwegische Armee hinter der Archäologin und ihren Verbündeten her.
Auch wenn der Klappentext von Mikael Lundts Buch an eine auf der nordischen Mythologie basierende Urban Fantasy denken lässt, erweist es sich doch eher als Science-Fiction-Thriller. Die nordische Mythologie und auch stark in Richtung Fantasy tendierende Elemente sind trotzdem nicht abzustreiten. Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Band um die Archäologin Anika Wahlgren. Obwohl ich Band 1 nicht kenne, lassen zahlreiche Referenzen erkennen, dass die Protagonistin darin bei Ausgrabungen auf Svalbard auf Artefakte stößt, die sich als Relikte Außerirdischer erweisen. Einem davon, der auf der Erde unter dem Namen Loki bekannt wurde, begegnete sie sogar persönlich. Der vorliegende Band beginnt dann damit, dass der Protagonistin erneut Artefakte in die Hände gelangen, die sie stark an die damalige fremde Technologie erinnern. Es folgt ein Wettlauf gegen die Zerstörung der Erde, während verschiedene Kräfte die Technologie lieber für eigene Zwecke einsetzen wollen. Dabei spielt der Autor mit der Frage, ob mythologische Wesen und/oder Aliens in die Geschehnisse involviert sind. Spannend wird es für den Leser allemal.
Abgesehen von Kapitel 1, das den Charakter eines Prologs hat, belässt der Autor den erzählerischen Fokus stets auf seiner Protagonistin.
Fazit:
Diese Kombination eines SciFi-Thrillers mit den mythologischen Hintergründen der nordischen Götterwelt, entwickelt einen eigenen Reiz.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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