Aus der Asche auferstanden
Bewertet mit 5 Sternen
Rezension zu Ember Queen von Laura Sebastian
Zuerstmal, schaut euch doch bitte das schöne Cover an. Ich finde es passt so sehr zum Roman. Der Phönix, der aus der Asche aufersteht, das blutrote Kleid, die Rosen, die Feuer fangen, einfach perfekt.
Es ist der letzte Teil der Trilogie und es geht erbarmungslos weiter. Theodosia stürzt sich weiter in den Kampf, um der Sklaverei ein Ende zu bereiten und sich endlich den Thron, der rechtlich ihr gehört, zurückzuerobern. Doch der wird von ihrer ehemals engsten Freundin Cress regiert, der neuen Kaiserin von Astrea. Doch diese gibt den Thron nicht freiwillig auf, im Gegenteil, ihr Hass auf Theo ist so stark, dass sie alle vernichten will. Auch Prinz Soeren ist in ihrer Gewalt und sie spielt ihre grausamen Spiele, um Theodosia zu vernichten.
Ich bin wieder so begeistert von dem dritten Band, es passiert so viel und man ist sofort im Geschehen mitten drin. Man fiebert so dem Kampf und dem hoffentlichen Sieg entgegen. Man trauert um die Verluste. Man freut sich um den kleinen Sieg. Es macht so viel Spaß, in die Geschichte einzutauchen.
Der Schreibstil ist so bildlich, einfühlsam und leicht zu lesen, dass die Seiten wie von selbst dahinfliegen.
Die Charaktere haben sich Band für Band so toll entwickelt.
Theodosia hat eine so starke Persönlichkeit entwickelt, für sie ist ihr Land Astrea das wichtigste und das zeigt sie auch, selbst wenn sie sich damit selbst schadet, so wie eine richtige Königin eben.
Soeren der ehemalige Prinz, der alles macht, um seine Schuld zu begleichen und seine Schuldgefühle loszuwerden, und doch ist es nie genug.
Artemesia, die Tochter von Drachenfluch, die endlich mal ihre Gefühle zeigt...
All die Nebencharaktere sind einfach top.
Was soll ich dazu noch schreiben außer: lest diesen Roman bzw. die Trilogie unbedingt. Es geht um ein Feuer, das zu ersticken drohte, doch es brauchte nur einen kleinen Restfunken, um es wieder zu zu entfachen.