Rezension

Aus der Feder eines sehr jungen Autors

Der Zwölfte Orden
von Jan Schwarz

Bewertet mit 3 Sternen

Klapptext:
Der junge Alb Tyron führt ein unbeschwertes Leben als Fischer, bis eines Tages Menschen an der Küste auftauchen und seinen besten Freund entführen. Entschlossen, diesen zu befreien, schließt sich Tyron einer geheimen Organisation an, die sich der Zwölfte Orden nennt.
Er erfährt, dass sein väterlicher Freund von dem letzten lebenden Dämon Meonor gefangen gehalten wird. Während sich Tyron auf die gefährliche Reise voller rätselhafter Bekanntschaften und schwerer Bürden macht, bereitet sich der Zwölfte Orden auf einen Krieg gegen Meonor und dessen grausamen Herren vor.

Es wird sehr viel erklärt und beschrieben, da der Autor eine komplette eigene Welt erschaffen hat und diese mit den verschiedensten Fantasiewesen, aber auch Menschen und Mischlingen bevölkert ist.
Dadurch wird der Handlungsverlauf gebremst, da ständig Erklärungen und Beschreibungen in den Text eingebaut sind. Häufig wurde in Rückblicken immer wieder das Geschehen zusammen gefasst, obwohl man als Leser dies ja schon alles wusste. Leider verhindert dies einen angenehmen Lesefluss und ich empfand es als anstrengend das Buch zu lesen.

Tyron, war ein einfacher junger Fischerjunge, der innerhalb kürzester Zeit in den Zwölften Orden aufgenommen und dort aufgestiegen ist. Mir war er manchmal einfach zu kindisch und auch bei seinen Abenteuern fehlt mir ab und zu die Ernsthaftigkeit von ihm und seinen Begleitern. Ich denke zwar, dass dies zur Auflockerung der Situationen gedacht war, aber ich empfand es als unpassend. Die Gefühle wurden nicht gut beschrieben und somit blieben die Protagonisten doch sehr flach.

Mich konnte das Buch leider nicht in seinen Bann ziehen, da es mir nicht möglich war mitzufiebern, zu trauern, sich zu freuen oder einfach mal zu schmunzeln.