Rezension

Aus etlichen Horrorstories zusammengebastelte Geschichte

Winters Herz - Alison Littlewood

Winters Herz
von Alison Littlewood

Bewertet mit 1 Sternen

Angezogen vom durchaus interessant klingenden Klappentext und vom gelungenen Cover, musste ich dieses Buch einfach lesen. Doch leider wurden meine Erwartungen komplett enttäuscht: Lahm und langweilig beginnt die Story rund um eine junge Frau, die mit ihrem kleinen Sohn nach Jahren der Abwesenheit und einem persönlichen Schicksalsschlag wieder in das abgelegene Dorf zieht, in dem sie ihre Jugend verbracht hat. Sie kann sich an ihr damaliges Leben dort allerdings kaum erinnern. Alleine diese Tatsache fand ich schon sehr unglaubwürdig, doch es wurde noch schlimmer. Schon nach dem ersten Auftauchen einer bestimmten Figur in diesem Buch wird sofort klar, auf was die ganze Sache hinausläuft. Und wer es als Leser trotzdem nicht sofort bemerkt, dem hilft der reizende alte Mann mit seinen Bemerkungen ganz schnell auf die Sprünge. Wie naiv und dumm sich die Hauptperson anhand der Vorkommnisse verhält, möchte ich hier gar nicht sagen. Die Autorin lässt hier wirklich kein einziges Klischee aus. Nur wer noch niemals zuvor eine Horror-/Mysterystory gelesen hat, wäre überrascht. Die unglaubwürdige Geschichte plätschert ohne erwähnenswerte Vorkommnisse vor sich hin und einzig das letzte Drittel des Buches sorgt noch für so etwas wie Spannnung. Ja und hier packt die Autorin wiederum alles hinein, von dem sie jemals im Genre Horror/Mystery gelesen und gehört hat. Ich könnte wetten, ich weiss welche Bücher und DVDs sie gelesen und gesehen hat. Leider ist wirklich alles schon einmal, und meistens besser, dagewesen. Ich kann dieses Buch nicht empfehlen.