Rezension

Ausgezeichnete, unterhaltsame Krimi-Lektüre.

Sakrament des Todes -

Sakrament des Todes
von

Bewertet mit 5 Sternen

Hier spricht der Tod das letzte Wort.

Eine facettenreiche, spannende Palette mörderischer Ereignisse wird dem Leser hier serviert. Heilige Stätten, Kirchen, Kapellen und ehrwürdige Domhäuser von Deutschland, über Frankreich bis nach Japan werden hier zum Schauplatz von Verbrechen, werden zum Tummelplatz niederer Instinkte, ausgeklügelter Mordpläne und menschlicher Niedertracht.

Ein Extrakt aus fein ausgewählten Kriminalgeschichten, die teils perfide und gerissen, teils humorvoll und überraschend, aber auch kindhaft gläubig und ergeben von einer auserwählten Reihe bekannter Autoren geschrieben und von Andreas Sturm herausgegeben wurden.

Es ist ein vom Kenner des Genres zusammengestelltes literarisches Menü, das dem Leser wahrhaften Krimi-Genuss bieten kann.

Eine Auswahl von richtig guten Kriminalgeschichten, in der die heiligen Orte, an denen sie sich abspielen, auf interessante, reizvolle Weise ins Augenmerk des Lesers gebracht werden und dieser Sammlung eine ganz besondere Note geben.

Der stete Wechsel zu den verschiedenen Protagonisten und den unterschiedlichsten Handlungssträngen der kriminellen Leckerbissen macht das Lesen zu einem kurzweiligen Vergnügen, bei dem auch das eigene Ermittlungstalent nicht selten gefordert wird.

Erwähnenswert ist noch das Vorwort des Herausgebers Andreas M. Sturm mit Erläuterungen zu Kirchen, Menschen und Geschichten, die wunderbar aufs Lesen einstimmen, und zum Schluss des Buches informiert ein Anhang über die Autoren, ihr Leben und ihren Werdegang.

Im wahrsten Sinne des Wortes bringt diese Sammlung von dreizehn Morden auf geheiligtem Boden ein grenzenloses Vergnügen und macht Appetit auf mehr.

 

Eine absolut gelungene Anthologie wurde hier von Andreas M. Sturm herausgegeben.