Band 3 der Sean Reilly - Reihe: bisheriger Tiefpunkt
Bewertet mit 2.5 Sternen
"Im Urwald von Mexiko erschießt FBI-Agent Reilly einen für die Drogenmafia arbeitenden Forscher. Jahre später erreicht ihn ein Anruf: Seine Exfreundin wurde ermordet, ihr Sohn hat überlebt. Und Reilly erfährt jetzt erst, dass er der Vater ist. Der kleine Alex zeigt allerdings eine unerklärliche Scheu vor ihm. Bald ahnt Reilly, dass die Drogenmafia hinter dem Mord steckt. Offenbar geht es um ein sehr altes Geheimnis aus dem Dschungel."
Im Buchklappentext wird schon viel verraten, und...um viel mehr geht es dabei gar nicht. Zwar packt er im letzten Zehntel (!) des Buches noch etwas mystisches rein, nur um es auf den letzten Seiten zu entkräften; insgesamt ist die Auflösung dürftig.
Positiv ist die flüssige Art, wie der Autor schreibt, als Leser komme ich schnell voran. Interessant sind auch (im Vgl. zu seinen anderen Büchern diesmal wenige) Erläuterungen aus fachfremden Bereichen: hier über indigene Stämme verschiedener Kontinente.
Neu ist die Schreibweise: Khoury schreibt diesmal sowohl in der Erzähl- als auch in der Ich-Perspektive; hier hätte er tatsächlich mehr schreiben können, denn aus der Gefühls- oder Gedankenwelt des Protagonisten erfahren wir nicht viel mehr als aus der Erzählperspektive, insofern ein verschenktes Stilmittel.
5/10 Punkte