Rezension

Bekannte Muggel-Rezepte, von Magie selten eine Spur

Zauberhafte Weihnachten wie bei Harry Potter -

Zauberhafte Weihnachten wie bei Harry Potter
von Petra Milde

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

„Essen und Trinken wie in Harry Potters Welt: Was wäre diese magische Welt ohne die festlichen Gelage in Hogwarts, kulinarische Ausflüge nach Hogsmeade, die herzhaften Speisen im Fuchsbau und die ein oder andere Tasse Tee in Hagrids Hütte? Zur Weihnachtszeit ist sie von besonders köstlichen Düften erfüllt. Truthahn, buttrige Erbsen, Preiselbeersauce, Plumpudding, Butterbier und noch viel mehr – wem würde da nicht das Wasser im Munde zusammenlaufen? Weihnachten ist zauberhaft!

 

Das erste Harry-Potter-Koch- und Backbuch zur Weihnachtszeit…“

 

Diese Kochbuch spricht eher die erwachsene Leserschaft an und weniger bzw. eher gar nicht die Kinder (außer was den Verzehr betrifft). Wir werden hier in die Weihnachtszeit bei Harry Potter geführt - denkt man, denn ganz so ist es nicht. Obwohl die Weihnachtszeit in allen Harry-Potter-Büchern immer Erwähnung findet so gibt es doch hier an magischen Rezepten nicht viel zu entdecken. Die Rezepte hier sind eher alle nach Muggel-Manier: Spekulatius-Kekse oder ein Weihnachtstruthahn - Butterbier-Rezepte findet man auch in anderen Kochbüchern bzw. bereits lange schon im Netz. Richtig etwas außergewöhnliches Neues gibt es hier nicht zu entdecken. 

Die Rezepte an sich sind zum Teil schon alle recht anspruchsvoll was die Zutaten(beschaffung) oder den Kochvorgang an sich betrifft. Gerade die wunderschönen Bilder verlocken den Leser aber braucht es doch hier einen besonderen Keksstempel oder da oder hier ein spezielles Gewürz bzw. wo bekommt man im Winter einen Kürbis her der eigentlich im Herbst Hochzeit hat? So manches ist hier nicht so ganz stimmig bzw. für ambitionierte Köche gut umsetzbar. 

Fazit: Für die Optik und Haptik vergebe ich sehr gern 3 Sterne aber bei den magischen Rezepten hakt es - das ist doch alles eher typische Muggel-Kost.