BENNET & LOCKYER 2 - Ein Experiment und ein lang zurückliegender Mord
Bewertet mit 4 Sternen
Detective Sergeant Jane Bennett und ihr Chef, Detective Inspector Mike Lockyer haben kaum Zeit, ihren letzten Fall zu verarbeiten, als schon neue Ermittlungen auf sie warten. Ein ehemaliger Kollege ist verschwunden und wenig später wird die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt, in deren Nähe ein Schuh des Kollegen gefunden wurde. Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben scheinen.
Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt auch irgendwie zum Roman.
Dies ist zwar der 2. Fall des Ermittlerduos, für mich war es allerdings der erste. Darum verstand ich leider auch die vielen Andeutungen zum 1. Fall nicht wirklich.
Der ganze Fall war ganz schön verzwickt, trotzdem war (für mich zumindest) der Täter schon relativ früh klar; auch manch anderes war vorhersehbar. Nichtsdestotrotz konnte das Buch aber auch Spannung bieten.
Auch der Profiler der in dem Fall eingebunden wurde ergab keinen Sinn, er war völlig nutzlos.
Zudem waren einige Fehler zu bemerken:
- Ich glaube nicht, dass man mit einem gebrochenem Zungenbein wirklich sprechen kann.
- In einer Szene spürt jemand bei jemandem den Puls und beginnt mit einer Herzdruckmassage. - Die Sinnhaftigkeit hinter dieser Handlung ist absolut nicht gegeben, außerdem sollte man, wenn man schon reanimiert, auch beatmen.
Auch blieben für mich einige Fragen ungeklärt (z.B. Maggie und das Morphin).
Fazit: Spannender, aber vorhersehbarer Thriller mit kleinen Fehlern und oft auf den Vorgängerband bezogen.