Berührend und erschütternd zugleich
Bewertet mit 3.5 Sternen
Christo Brand und Nelson Mandela, eine Freundschaft die sowohl außergewöhnlich als auch voller Hoffnung ist und ein Zeichen für Toleranz und Hoffnung setzt.
Christo Brand wächst in Südafrika behütet auf einer Farm auf. In seiner Kindheit kommt er nicht mit Rassismus oder Intoleranz in Kontakt, er spielt ebenso mit den weißen wie auch mit den farbigen Kindern.
Doch im Laufe seines jungen Lebens muss er sich immer mehr mit der Willkür des Polizeistaates und der Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung stellen.
Nelson Mandela ist Anführer der schwarzen Bewegung gegen die Apartheid und wird mit einigen seiner engen Vertrauten zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
Als Christo Brand und Nelson Mandela das erste Mal im Gefängnis auf Robben Island aufeinander treffen, musste Mandela schon viele Jahre in Gefangenschaft unter schlimmen Bedingungen verbringen. Er und seine Mitgefangenen müssen hart in einem Kalk-Steinbruch arbeiten und riskieren dabei ihre Gesundheit.
Christo Brand ist vom ersten Moment fasziniert von Mandelas ruhiger und freundlicher Art und schnell entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft zwischen ihnen.
Diese ist jedoch verboten, ist Brand doch Mandelas Wärter und darf eigentlich nicht mit ihm sprechen.
Es ist schockierend zu lesen, wie lange und schwerwiegend die Rassentrennung in Südafrika geherrscht hat.
Christo Brand setzt einen Funken Hoffnung in die triste und hoffnungslose Situation von Mandela und seinen Vertrauten. Durch seine Menschlichkeit und den vielen kleinen Gefälligkeiten gegenüber den Gefangenen, hat er viele Risiken auf sich genommen und damit doch so viel Gutes bewirkt.
Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte über Mitgefühl, Menschlichkeit und den Glauben an die Gerechtigkeit, die schlussendlich alles Böse besiegen wird.
Mich wird dieses Buch mit Sicherheit noch länger beschäftigen. Es hat mich begeistert und auch erschüttert und mich wirklich nachdenklich gestimmt.