Rezension

berührend, warm, gefühlvoll

Die Sonnenwächterin -

Die Sonnenwächterin
von Maja Lunde

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt
Seit Lilja denken kann, gibt es keine Sonne mehr. Die Welt ist zu jeder Zeit dunkel. Zusammen mit ihrem Großvater lebt sie daher zwischen Regen und Dunkelheit. Ihr Großvater besitzt ein kleines Gewächshaus und versorgt das ganze Dorf mit frischem Obst und Gemüse. Lilja darf das Gewächshaus eigentlich nicht betreten, doch eines Tages lässt sich dies nicht vermeiden. So muss Lilja feststellen, dass sich in dem Gewächshaus unmöglich etwas anpflanzen lässt. Daher geht Lilja der Sache auf den Grund und entdeckt so eine geheime Lichtung, auf der alles blüht und auch die Sonne scheint....

 

Meine Meinung
Auch dieser Band des Jahreszeitenquartetts ist einfach wunderschön und konnte mich überzeugen. 

Die Handlung beginnt sehr bedrückend und ein wenig düster, dennoch strahlte sie etwas warmes und herzliches aus. Die Mischung war einzigartig und ist wirklich gelungen. Es wurden auch schon viele Fragen aufgeworfen, wie beispielsweise, was mit der Sonne geschehen ist. Dadurch bekam die Geschichte auch eine leichte Spannung und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. 
Hinzu kamen Themen wie Freundschaft und Familie, die das Buch zu etwas besonderem machten. 
Die Mischung hat hier gestimmt und konnte mich überzeugen. 
Zudem war die Geschichte berührend und emotional, weshalb ich auch dahingehend mitgerissen wurde.
Weiterhin konnte mich die Geschichte auch überraschen und hatte eine tolle Botschaft, die man sich zu Herzen nehmen sollte.

Die Protagonistin war sehr liebenswert, sympathisch und herzlich. Ich mochte sie sehr gerne und habe sie gern auf ihrem Abenteuer begleitet. Die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und den anderen Protagonisten hat mir ebenfalls gut gefallen und konnte mich überzeugen. 

Doch das schönste an dem Buch waren natürlich die Illustrationen, die die Geschichte mitgetragen haben. Sie waren einfach wunderschön und haben unfassbar viele Gefühle und Emotionen transportiert. Zudem strahlten sie auch wärme oder eben ein bedrückendes Gefühl von Düsternis aus, was die Atmosphäre der Geschichte noch einmal mit unterstrichen hat.

Insgesamt ein überzeugender zweiter Teil, der mich berühren und mitreißen konnte.