Rezension

Berührender Roman über ein Mädchen auf dem Weg zur Selbstliebe

#loveyourself - Jennifer Waschke

#loveyourself
von Jennifer Waschke

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:

Das Cover zeigt ein blondes Mädchen von hinten, welches am Meer mit ihren Händen ein Herz formt und gefällt mir sehr.

 

Inhalt:

Prolog:

Die blinde Terisa wechselt von der Sonderschule auf eine reguläre Schule. An ihrem ersten Schultag trifft sie auf die hübsche Cleo und ihre Clique. Diese sind oberflächlich und verletzen Terisa mit ihren gemeinen Worten. Simon, der Cleo und ihre Clique nicht leiden kann, steht ihr bei und die beiden werden beste Freunde.

 

Zwei Jahre später:

Cleo hatte vor zwei Jahren einen Unfall und davon Brandnarben auf der rechten Gesichtshälfte und dem Nacken zurückbehalten. Nach langem Krankenhausaufenthalt und Heimunterricht kann sie nun wieder in ihre reguläre Schule zurückkehren, doch ihre „Freunde“ möchten nichts mehr mit ihr zu tun haben.

Terisa, von ihren Freunden Terry genannt, steht Cleo bei, als ein Junge sie anpöbelt. Langsam kriecht Cleo aus ihrem Schneckenhaus und freundet sich mit Terry an, die ein lebensbejahender und fröhlicher Mensch ist. Mit Hilfe von Terry und deren besten Freund Simon erkennt Cleo worauf es im Leben wirklich ankommt und erfährt erstmals wahre Freundschaft, denn ihre ehemalige Clique, vor allem ihre ehemals beste Freundin Monique, beschimpfen Cleo wegen ihren Narben.

 

Meinung:

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Das Buch ist aus der Perspektive von Cleo geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Im Prolog kommt Terisa zu Wort. Anfangs liest sich der Schreibstil doch eher nüchtern, doch im Laufe der Geschichte „erwärmt“ sich dieser, ebenso wie Cleo, und man spürt die Gefühle.

Cleo macht im Laufe der Geschichte eine großartige Entwicklung durch. Nicht nur erkennt sie, wie sie andere Schüler früher behandelt hat, sondern auch was wahre Freundschaft ist und sie lernt sich selbst zu akzeptieren, zu lieben und zu sein, wer sie ist. Dabei stehen ihr ihre Freunde Terry und Simon zur Seite, die ihr beide und die Freundschaft zu ihnen unheimlich gut tun. Vor allem Terisa hat ein großes Herz, dass zeigt sich daran, dass sie Cleo ihre Handlungen zu Schulbeginn vergibt und ihr nichts nachträgt. So eine tolle Freundin bräuchte jeder an seiner Seite.

 

Fazit:

Ein berührender Jugendroman über Freundschaft, Familie, Liebe, zweite Chancen, Hoffnung, dem Weg zu sich selbst, zur Selbstliebe und mit einer wichtigen Botschaft. Absolute Leseempfehlung.