Besonderes Buch eines klugen Mannes über eine geschichtsschwangere Gegend
Bewertet mit 5 Sternen
Der am 21. März 1938 in Duisburg geborene deutsche Journalist Fritz Ferdinand Pleitgen, der neben Gerd Ruge und Klaus Bednarz zu den mit ihren Reportagen das Russlandbild einer ganzen Generation geprägt habenden Berichterstattern zählt, legt gemeinsam mit der Slavistin Tina Bauermeister mit dem reich und ansprechend bebilderten Buch "Väterchen Don - der Fluss der Kosaken" das Ergebnis einer in "Winter" und "Sommer" aufgeteilten gemeinsamen dem Verlauf des Flusses folgenden hochinteressanten Reise vor. Unterwegs besuchen die Lesenden u. a. das berühmte Orlow'sche Gestüt und die "Pferdeinsel" und begegnen u. a. Katharina und Peter der/dem Großen und Schriftstellern wie "Krieg und Frieden"-Autor Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), Ich wurde sehr gut unterhalten.
Besonderen Eindruck hinterließ Pleitgens Schlusswort: "Das Zitat (von Tolstoi) 'Der Krieg ist ein Z eichen, dass die Menschen Gott vergessen haben', gilt auch heute und auch für uns im Westen, die wir wenig vewrstehen, aber alles besser wissen."