Rezension

bisschen viel von allem

Amy & Matthew - Was ist schon normal? - Cammie McGovern

Amy & Matthew - Was ist schon normal?
von Cammie McGovern

Bewertet mit 2.5 Sternen

Worum es geht: 
Matthew leidet an einer Zwangsstörung, welche er aber lieber ignoriert. Amy leidet an Zerebralparese und kann ohne Sprachcomputer nicht sprechen und ohne Hilfe kaum gehen. Für das letzte Schuljahr wünscht sich Amy einen gleichaltrigen Schulhelfer um Freunde zu finden und bittet Matthew, der einzige der ihr ehrlich seine Meinung gesagt hatte, sich für den Job zu melden. Beide werden schnell beste Freunde wobei sich Amy durchaus mehr wünscht und Matthew lernt seine Krankheit zu aktzeptieren und etwas dagegen zu unternehmen. 
Meine Meinung: 
Ein herrliches Jugendbuch. Vom einfachen Start ins Buch an konnte ich es bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen. Emails, variierende Sichten und SMS machen es einem leicht mit den Figuren mitzufühlen und genug Abwechslung zu haben um nicht gelangweilt zu sein. Dass die beiden mit ihren jeweiligen Einschränkungen zu kämpfen haben trägt zum Charme des Buches bei. Amy und Matthew sind angenehme Protagonisten von denen ich gerne noch mehr Bücher lesen würde. Vor allem der angenehme Gefühlsaufbau macht es einem leicht das Buch zu mögen und zu verstehen was die beiden aneinander begeistert. 
Nach der Hälfte des Buches wird es allerdings eigenartig. Es scheint als wäre das Buch in 2 geteilt. Das ist nicht schlecht aber irgendwie hat es auf mich sehr unstimmig gewirkt. Auch ein bisschen so als wüsste die Autorin nicht wirklich was sie jetzt eigentlich will, ausser Drama.