Rezension

bitterböse

Das Palais muss brennen - Mercedes Spannagel

Das Palais muss brennen
von Mercedes Spannagel

Bewertet mit 3 Sternen

Der Roman ist locker, angenehm verspielt und wirklich amüsant.

Von bitterbösen Sprachwitz, wie angepriesen, würde ich aber nicht gerade sprechen. Einige Dialoge sind zwar toll ironisch, aber insgesamt bleibt der Eindruck des zu harmlosen. Manches wirkt auch zu gewollt.

Mercedes Spannagel Hauptfigur Luise lässt einfach alles auf sich nur zukommen. Sie agiert meiner Einschätzung nicht wirklich, außer ein paar Aktionen und sich einen Mops namens Marx zu kaufen. Naja.

 

Die Vorschusslorbeeren für das Debüt waren einfach zu dick aufgetragen. Das schürte eine nicht zu erreichende Erwartungshaltung.

Ich würde das Buch irgendwo im mittleren Bereich bewerten. Kann man lesen, aber das Palais brennt nicht, es glimmt nur ein wenig.