Rezension

Brainwashed with sand

Ich muss schreien und habe keinen Mund - Harlan Ellison

Ich muss schreien und habe keinen Mund
von Harlan Ellison

“Now begin in the middle,
and later learn the beginning;
the end will take care of itself.”

Ein Buch, dem ich nach meiner kürzesten Rezi neulich, jetzt mal mehr Platz einräumen muss. Denn wir haben es bei dieser Sammlung mit nicht weniger denn 20 Erzählungen zu tun und jede einzelne ist es wert, dass ich ein paar Worte an sie verliere. Schon nach den ersten Geschichten war mir klar, Harlan Ellison überspringt mit einem Satz meine gesamte ‚Punkteliste‘ und landet irgendwo dort oben, außerhalb der Ränge des Bewertungssystems. Es sind zu viele verschiedene Ansätze als das ich hierfür dusselige schröpfende Sternchen vergeben kann. Der Mann hat einfach das Orm (Freunde der Mythenmetz’schen Literatur wissen wovon ich rede). Und ja, er hat seinen Namen als Trademark registrieren lassen.

„Bereue Harlekin!“, sagte der Ticktackmann
Allein der Titel lässt gar nicht so viele Möglichkeiten offen. In mir ging jedenfalls gleich das Licht: „Momo gegen die grauen Männer" an. Und darum geht es: Zeit, Anpassung, Norm. Kommst du zu spät kürzen sie dir deine Lebenszeit. Der Fall: GeleeBonBons! 7 Minuten.
Stilistisch zwei Ebenen. Der Allwissende Erzähler führt erklärend den Leser durch das Geschehen. Die Handlung an sich ist kurz und knapp in der Vergangenheit geschrieben auf 3 Teile beschränkt in der Reihenfolge: Mittelteil, was vorher passierte und das unwillkürliche Ende.
Auffälligkeit: Wunderschöne viele Kommata. Satzkonstellationen die mich aus den grünen Pantoffeln hauen. Beispiel gefällig? „Dann wirbelte er auf einem vagabundierenden Windstoß davon, und fort war er.“ (S.19) Und so weiter (/dergleichen mehr).

Die Stadt am Rande der Welt
1888-3077 „Lederschürze“ ist umtriebig. Der Narr wird zum Narren gehalten. Hernon war den Blumengesichtern mindestens drei Bilze schuldig. Und die Silberdistel war der Zielpunkt. Hass - Wahn - Blut.
Klingt komisch, IST aber so! Und mir ist jetzt übel.

Ich muss schreien und habe keinen Mund
„(…)die Maschine masturbierte(…).“(S. 70)
AM der Computer der denkt, also ist er - quält die letzten fünf auserwählten Menschen in seinem Inneren. In der Mitte der Geschichte habe ich gehofft, es wäre AM der mit dem Titel gemeint ist. Dachte, da kommt noch einmal so eine Knickwendung. Aber da ist keine. Da ist nur diese dumpfe Moral zum Schluß und es geht immer um Zeit und Wahrnehmung.
Nicht falsch verstehen, die Handlung ist, so scheußlich und abartig sie auch sei, hervorragend. Aber mir fehlte da eindeutig ‚der Kniff‘ wie es in der ersten Geschichte der Fall war.

Zauberhafte Maggie Moneyeyes
Las Vegas, Nevada, Einarmige Banditen und mittendrin Maggie - das Schmelzwort aus Margaret Annie Jessie. Die Onomatopöie: Irin, Cherokee, „Polackin“. Ein dreiseitiger Erguß über ihren Körper um dann doch zu dem Schluß zu kommen, sie sei eine Schlampe. Ich hab’ das durchaus schon festgestellt, dass Frauen hier irgendwie bisher nur diesem einen Zweck dienen. *wundert sich* Aber im Gegensatz zur Geschichte die diesem Buch ihren Namen leiht, hatte die hier wieder diese besondere Art Kniff, diesen ‚Aha!‘ Moment.

Die Bestie, die im Herzen der Welt ihre Liebe hinausschrie
Die Bilder die mir beim Lesen dieser Geschichte durch den Kopf wummerten, waren mit einem Wort: gigantisch. Sinn und Wahnsinn so dicht beieinander, dass ich mich frage: Was war das zum Henker?
Semph und Linah arbeiten, an einer Drainage. Und zwar im „Wennseits“ - dicht verwandt mit Abseits, Dort… oder auch: Irgendwo! und Irgendwann. Das ist schwer zu beschreiben. Wenn man mal wissen will, wie der Mittelpunkt des Wahnsinns aussieht, dann sollte man Ellisons Pfad folgen.
(Und nur mal so by the way: Was auch immer der Kerl raucht, das brauch ich auch!)

Ein Junge und sein Hund
Auch nach dieser, diesmal längeren Geschichte mit zehn Kapiteln, ist eines gewiss: Frauen scheinen in Ellisons Bild wirklich nicht zu passen. Der Titel jedoch steht stellvertretend für die Geschichte. Eine die postapokalyptisches „MadMax“ und Nachkriegs-Borcherts: "Nachts schlafen die Ratten doch" vereint. Geprägt von schonungslosen Handlungen und rotziger Sprache ohne Rücksicht auf Verluste.
Die Frage um die es sich dreht lautet: Liebe? Und ja, verdammt noch mal! Egal wie hartgesotten dieser Mist auch daherkommt. Da ist so viel verdammte Liebe in diesem Stückchen zerbombten Mülls. Und es ist einfach nur krank. Wäre dies die erste Geschichte von Ellison gewesen, die ich gelesen hätte, hätte ich KEINE weitere gelesen. Der Schriftstil ist nämlich genauso angeknackst wie die Handlung und die darin enthaltene wörtliche Rede. Was sagt mir das? Jap, gut gemacht!

Hilflos Wind und Wellen ausgeliefert vor der Küste der langerhansschen Inseln: 38° 54’ nördliche Breite, 77° 00’ 13’’ westliche Länge
(Zur Hölle ja noch eins, das ist der Titel!)
Da glaubt man, da hat man ja jetzt schon ein paar Geschichten konsumiert… und dann kommt er mit so was? Festhalten möchte ich, endlich kommt eine Frau mal gut weg. Nicht nur gut, sondern geliebt, gerettet gut. Weiter geht es um Vollmonde und Handschellen, Monster und das Sterben. Aber bevor gestorben wird, muss erst einmal die Seele von Larry gefunden werden. Ihm zur Seite steht sein Physiker-Freund Victor, der den CEERN leitet. Alsdann begibt sich Larry auf eine Reise zum Mittelpunkt des Seins und zwar ganz symbolisch durch den Bauchnabel. An dieser Stelle möchte ich inne halten und die ‚Munchkin-Karte‘: „Sinniere über deinen Bauchnabel“ ausspielen und ein LvL aufsteigen.
Anmerkung: Dies waren gefühlt zwei Mini-Geschichten die nicht so recht zueinander passen wollten. Den Anfang um ‚Demeter‘ hätte ich nicht gebraucht für den ‚Physiker-Teil‘, da hätte es mir auch gereicht, dies einfach als Fakt hinzustellen, dass diese Firma die Koordinaten besorgt hat.

Das Winseln geprügelter Hunde
New York einmal aus einem anderen Blickwinkel. Aus der von Gewalt, Mord und Schimpfworten. Wobei letzteres das geringere Übel scheint in dieser Handlung. Man lernt ein junges, naives Mädchen kennen, angelockt vom Big Apple, in Versuchung geführt und schließlich reformiert. Sie lernt zu überleben und huldigt einem dunklen Gott, dessen Existenz ich einmal dahin gestellt lassen möchte. Die Handlung dreht sich um einen Mord bei dem sie Zeugin war und ihre Nachbarn. Ich würde mal behaupten, dass diese Geschichte die Stadt einfach einmal ausgezogen hat - weg mit bunten Lichtern und Tourismus. Und es stoppt nicht beim Nacktsein, die Geschichte fetzt auch noch Haut und Haare fort. Und wenn das Fleisch bloß liegt, findet man den Grundgedanken darunter: anklagend aber zugleich realistisch.

Der Todesvogel
Das hier fängt an mir Spaß zu machen. „Dies ist ein Test. (…) Drehen Sie jetzt Ihren Testbogen um, und fangen Sie an.“ (S. 275) Ob das nur die Ouverture ist oder ob ich wirklich aufgerufen bin mitzumachen?
Eine drei Ebenen Geschichte. Die Handlung von Nathan Stack und ‚dem Schatten‘ - die beiden versuchen über karge Landschaft der Erde zu einem Onyxturm zu gelangen. Die zweite Ebene gibt Aufschluß über Diras Herkunft und die Ehre seiner Aufgabe. Die dritte spricht den Leser irgendwie immer an, stellt ihm Fragen zum diskutieren, gibt ihm Aufsatz-Aufgaben. Hierhin geben die Teile manchmal einen Deut in Richtung weiterer Verlauf der Handlung oder klären ein paar lose Ansätze aus den vorigen Auskünften.
Es geht um… nun ja religiöse Ansätze und Philosophie; Zeit und Wahrnehmung; Verantwortlichkeit und Wahrheit; das Ende und Liebe. Diese Geschichte hat mich jetzt sehr schwer beeindruckt. Dem ersten Lesen nach war sie so verwirrend aufgebaut, alles wirkte durcheinander. Aber nur scheinbar, das Spiel mit den Zeitebenen und den Einschüben ist handwerklich hervorragend geknüpft.
Rückwirkend hatte ich immer abwechselnd das Gefühl, nein nicht ICH bin aufgefordert worden, JEMAND schreibt jetzt gerade diesen Test und ich schaue ihm über die Schulter.

Ich suche Kadak
„Warten auf Godot“ oder hier wohl eher: „Warten auf Ganówim“ Zehn jüdische blaue Außerirdische sitzen auf einem Planeten, der „Per Anhalter durch die Galaxis“-gleich aus dem Weg geschoben werden soll. Einer stirbt und redet durch seinen Toches immer wieder, dass da noch Kadak wäre. Also macht sich der mit Schmetterlingen sprechende Evsise auf, diesen über abenteuerliche Umwege zu holen.
„(…) hatten sie alles mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest war. Und auch alles was niet- und nagelfest war. Von den Nieten und Nägeln ganz zu schweigen. Und von einem Großteil der Erde, an der die Dinge festgenietet und -genagelt gewesen waren.“ (S. 331)
Diese Geschichte war ausnahmsweise mal sehr humorvoll. Was nicht nur an den ganzen jiddischen Vokabeln lag.

 

Hälfte
Zwischenfazit:

Ich hab’ jetzt bisschen nebenher nach dem Autor gesuchmaschint. Wusstet ihr, dass Ellison sich mal mit dem Regisseur James Cameron angelegt hat? Plagiatsvorwurf wegen „Terminator“.
Ich freu’ mich momentan wie sonst was auf jede einzelne Geschichte, sie hinterlassen einen ziemlichen Brand in mir. So in der Art: Eklig, schmerzhaft aber endlich packt mal einer den Stier an den Hoden! Ganz besonders auf die letzte Geschichte vorfreue ich mich. Ich hoffe sie ist genau der versprochene Knaller.

Croatoan
Enttäuschender Wiedereinstieg in die Lektüre. Nach den letzten zwei, drei Geschichten habe ich einfach mit MEHR gerechnet. Aber ich weiß nicht, woraus dieses ‚mehr‘ bestehen sollte. Vielleicht sehe ich es nicht in der Dunkelheit mit grün phosphoreszierendem Schleim an den Kanalisationswänden. Ein höchst potenter Lebemann steigt durch den Gulli in die morastige Stadt unter der Stadt und findet dort Alligatoren und Kinder. Ich weiß nicht ob er schon tot ist oder dies ein ‚Gottgleichnis‘ und Buße ist. Auf jeden Fall kam die Auflösung ziemlich abrupt und es wird auf ein Mysterium der ersten Siedler Amerikas angespielt, welches mir bis jetzt völlig unbekannt war.

Die bessere Welt
Oh, schöne neue Welt. Oh, schnöde alte Welt. Willis Kaw ist gramgebeugt. Tochter tot, Sohn ein Krüppel, liebt die Ehefrau nicht, der Psychiater hält ihn für krank, sein Chef gewährt ihm ein paar freie Tage immer mit dem Blick auf die Hochsaison im April. ‚Kafka‘ grüßte über den Psychiater, denn Kaw fühlt sich zu einem schlechten Leben auf Erden verurteilt und fragt sich was er Falsches getan hat um das Hier zu erleiden, obwohl doch seine Heimat dort draußen ist unter einem grünen Himmel! Armer Kaw.

Jeffty ist fünf
Ich war auch mal fünf Jahre alt. Ich erinnere mich nicht an die Dinge, die der Protagonist Donny hier beschreibt. Ich hatte andere. Eine Tüte Weingummi für ein paar Pfennige, statt irgendwelchen Waffeln. Wir hatten schon Fernseher… in Schwarz-Weiß… Sonntags habe ich immer: „Der Lila-Laune-Bär“ geguckt. Donny und Jeffty haben Radio gehört, Comics gelesen und bei Preisausschreiben mitgemacht. Dies war eine wunderschöne nostalgische Reise und Jeffty war ein Katalysator für alles was einem zum Kind macht, zum wundervollsten Wesen überhaupt. Umso furchtbarer der Ausgang der Handlung - ich habe den Schmerz auch gehört! Ich schwöre es! Und ein dicker Kloß schnürt mir die Kehle zu.

Das Nachtleben auf Cissalda
Also da fällt mir jetzt nichts mehr zu ein. Ich hab so gelacht bei der Geschichte. Ein Temponaut kehrt zurück und ein widerliches Ding tut widerliche Dinge mit seinem Penis. Der unendliche Koitus. Der erste Mensch der DIE Liebe schlechthin genießen durfte mit dem telepathischen kleinen Freund. Und dann, Key nur so: BÄMS! Fazit: Q.E.D.

Zähl ich den Glockenschlag, der Stunden misst
Ich zählte dann mal los. Seite 441 und 442 haben 52 Kommata…. in EINEM Satz (das in „2,95Dollar“ nicht mitgezählt). Eine mehr als zähe Geschichte, aus der ich immer wieder heraus gefallen bin und kurz davor war zu überspringen. Ein Mittdreißiger der meint sein Leben vertan zu haben und nach Schottland reist und aus dem Hier und Jetzt in eine von Phantombildern beseelte Dimension überwechselt. Es begegnen ihm dort verschiedene unstete Verrückte.

Der Wächter der verlorenen Stunde
Caspar, der sehr alte Mann und Billy, der Kriegsveteran finden sich auf einem Friedhof, auf dem sie beide unabhängig voneinander Gräber besuchen. Caspars Taschenuhr aus Silber, die bläulich schimmert, zeigt immer 11Uhr an, ist aber nicht kaputt. Die Beiden freunden sich an und leben zusammen bis Caspar stirbt. Illustre Szene in dieser Zeitanomalie, wenn sich der für alles verantwortlich zeigende alte Herr darum bemüht die „koprolithische Metapher“ (S. 484 - Dat is Dinosaurierdung… jawohl, dass musste ich erst mal suchmaschinen) zurück in einen Cadillac zu werfen und sich mit einem Rhesusaffenartigen Stiernacken an einer roten Ampel anzulegen. „Ich glaube, Sie haben das hier in unser Wohnzimmer fallen lassen.“ (S. 485)

Das weiche Äffchen
Annie trägt Alan dicht unterm Kinn. Annie weiß wie man rennen kann. Annie spricht nie auf der Straße. Annie beobachtet einen grausamen Mord. Annie ist seitdem auf der Hut unter anderem vor einem Mann mit einem blauen Kaschmirmantel. Annie… ehrlich ich habe nicht den Hauch einer Ahnung worum es hier ging. Sch, Baby… schlaf einfach.

Warum wir träumen
Lonny MacGrath hat in kurzen Abstände sehr viele ihm sehr teure Menschen verloren. An Aids, an Tumore und andere Krankheiten und Begebenheiten. Er trauert, er leidet und kann sie nicht loslassen. Glaubt einen Mund auf seinem Bauch zu sehen, mit Zähnen, welcher sich öffnet wenn er träumt und einen kalten Wind aus seinem Körper hinaus pustet. Der Zufall will es, dass beim Lesen dieser Geschichte doch tatsächlich: „In The Air Tonight“ von Phil Collins im Radio lief. Es hetzte mir Schauer über den Rücken. Keine… hm… Metapher. Es geht tatsächlich um das Träumen, die REM-Schlafphase. Und wo ich es grad höre… „Well I remember, I remember don’t worry(…)“ I will REM(ember).

Der Mann, der Christoph Kolumbus an Land ruderte
Einer der schönsten Titel, die ich kenne (wobei da mein Favorit immer noch Poe ist: "The Tell-Tale Heart").
Mit dem ersten Untertitel: Dies ist eine Geschichte mit dem Titel „Der Mann, der Christoph Kolumbus an Land ruderte“
Und dem zweiten: Dies ist eine Geschichte mit dem Titel „Die Reiseroute des Odysseus“
Und dem dritten: Dies ist eine Geschichte mit dem Titel „Unterhaltsame Narzissen“
Und dem vierten: Dies ist eine Geschichte mit dem Titel „Mindestens eine gute Tat pro Tag, Tag für Tag“
Dies war eine Bemerkung mit dem Titel „WAT war dat?“
Es geht um Levendis (Mensch mit Lebensfreude) Schrägstrich Sertsa (Seele) der im Monat Oktober 35 Tage lang jeden Tag irgendetwas tut, sowohl heute als auch gestern oder morgen, hier, da und dort. Bei einigen Anekdoten dieser Tage musste ich herzlich zustimmen mit dem Gedanken: Recht hat er!

Mephisto in Onyx
Ich bin so aufgeregt! Jetzt schießt das Buch bestimmt den Vogel ab.
Lasst es mich so sagen: Diese Geschichte HAT den Vogel abgeschossen. Tatsächlich den ‚Würger‘ aus der Familie der ‚Würgevögel‘ und das ist KEIN von mir angedeutetes Wort, das steht in der Story auf Seite 657. Geschossen hat er ihn, der Herr Ellison und gebraten auch.
 

Fazit:

Was alle gemein haben:
Nun, sie haben alle denselben Autor - Punkt
Irgendeiner ist schon tot, stirbt oder wird sterben.

Wiederkehrende Motive:
Die Erleichterung wenn die Kugel den anderen Soldaten trifft
Gewalt, Hass, Mord, Folter, Schmerz
recht negatives Frauenbild
Hinweis auf Blumen(düfte), genaue Autotypenbezeichnungen
Licht, Liebe
Kritik und Faszination
Zeit

Stilistisch:
Titel sind meistens Sätze aus der jeweiligen Geschichte
-blutig/ dreckig/ rotzige Sprache
Kommata (*ich hab’ schon Herzchen statt runde Pupillen*)

Meine Lieblingsgeschichten:
Der Feuervogel
Ein Junge und sein Hund

Bemerkung:
Der ein oder andere von euch, mag jetzt nach meinen Eindrücken etwas irritiert sein. Keine ‚volle Punktzahl‘, obwohl sie schon oben schreibt: der Kerle hat’s voll drauf?
Jap. Bitte bedenkt, es handelt sich um eine Sammlung von nicht weniger denn 20 Geschichten von denen einige es wert sind ganz allein daher zu kommen und auseinander gepflückt zu werden, nach all ihren Hinweisen und Querverweisen und Details. ABER bei einer solchen Menge treffen einige mich direkt am blank liegenden Nerv und andere eben gar nicht. Und das ist gut so, denn so kann man die ganze Palette genießen und sich seine eigenen Lieblingsstücke aussuchen.
Punkte/ Sterne/ Katzen spotten in dem Fall jeder Beschreibung und dienen nur zur systematischen Einordnung in ‚grob wiederspiegelnde‘ Systeme.
In diesem Fall einmal muss ich ganz klar sagen: Lest selber! Mögt es dann oder lasst es.
Mein Urteil soll aussagen: Ellison reiht sich bei mir außerhalb des Bewertungskastens ein und dieses spezielle Buch erhält von mir eine Durchschnittsnote aller beteiligten Geschichten.