Rezension

Brutal und spannend

Seelenkalt -

Seelenkalt
von Eva Gessner

Bewertet mit 5 Sternen

Ein angesehener Steuerberater wurde brutal zusammengeschlagen und liegt im Koma. Kriminalhauptkommissarin Franziska Frey und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf. Alle Hinweise führen ins Rotlichtmilieu. Dann stoßen die Ermittler auf verstörende Foltervideos und ihnen wird klar, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Gleichzeitig zu den Ermittlungen der Polizei versucht Richard Erdmann, seine Tochter Antonia aus den Fängen des Rotlichtmilieus rauszuholen und dafür riskiert er alles. 

 

Die Geschichte wurde aus drei verschiedenen Sichten erzählt. Aus der Sicht von den Ermittelnden, des verzweifelten Vaters und des Serienkillers. Franziska war sehr sympathisch, sie hatte allerdings immer ihren Beruf in der Prioritätenliste ganz oben stehen, sodass ihre Tochter ein inniges Verhältnis zu ihrem Mann hatte. Außerdem war auch noch ihr ehemaliger Mentor in den Ruhestand gegangen. Und nun hatte sie einen versuchten Mord aufzuklären und in ihrem Team war ein Praktikant, die noch recht unerfahrene Kriminalkommissarin Tessa Anders, die IT-Spezialistin Susanne Schachtner und ein paar wenige andere Kollegen. Das waren anfangs keine guten Voraussetzungen. Aber gerade Tessa, die erst einmal sehr forsch auftrat, wurde schon schnell ihre beste Partnerin. Der Fall nahm dann auch immer größere Ausmaße an und führte auf die Spur eines Serienmörders. 

 

Die Geschichte hatte mich bestens unterhalten. Sie war hochspannend, aber auch brutal. Über Franziska und Tessa würde ich gerne mehr lesen. Vor allem das Thema Frauen bei der Polizei fand ich sehr gut dargestellt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. 

 

Fazit:

Eine spannende Geschichte.