Buch entsprach leider überhaupt nicht meinen Erwartungen
Bewertet mit 1 Sternen
Nach einem One-Night-Stand mit ihrem Traummann, haut dieser nach London ab, ohne seine Kontaktdaten bei Sarina zu hinterlassen. Natürlich kann sie sich ihren Traummann nicht einfach so durch die Lappen gehen lassen und folgt ihm kurzentschlossen. In London angekommen zieht sie vorübergehend in eine gemischte WG, in der sie auf Nathan trifft, der sie in den Wahnsinn treibt.
Die Idee fand ich wirklich interessant und da ich zwischendurch gerne mal Rockstar-Geschichten lese, war ich auf "Rockstar Kisses: Verliebt in London" richtig neugierig.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Die Geschichte ist aus der Perspektive von Sarina in der dritten Person geschrieben, aber leider hat das Buch überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprochen. Das Problem war hauptsächlich die Protagonistin Sarina. Seit langem hatte ich keine mir so unsympathische Protagonistin mehr. Ihre Art war einfach nur unangenehm. Die meiste Zeit hat sie sich total kindisch aufgeführt. Angefangen bei unrealistischen Vorstellungen ihres Traummannes, bei denen sie so gut wie keine Kompromisse eingehen wollte, bis hin zu ihrem fehlenden Humor. Macht jemand mal einen kleinen Scherz auf ihre Kosten, reagierte sie super empfindlich darauf und war noch lange Zeit nachtragend... Es war wirklich anstrengend mit ihr. Die Nebencharaktere kamen bei mir deshalb viel besser an. Besonders Päivi hat mir gut gefallen. Sie war all das, was Sarina nicht war und deshalb sehr sympathisch. Nathan fand ich auch interessant, aber ich habe überhaupt nicht verstanden, was er an Sarina so toll fand.
Ich war ehrlich gesagt froh, als das Buch zu Ende war. Ich wollte mehrfach abbrechen, aber da ich das Buch als Rezensionsexemplar für eine Leserunde erhalten habe, habe ich es zu Ende gelesen.
Da mir "Rockstar Kisses: Verliebt in London" nicht zugesagt hat, vergebe ich 1/5 Sterne. Ich kann das Buch somit leider nicht weiterempfehlen.