Rezension

Charmant und witzig

Dreizehn Wünsche für einen Sommer - Morgan Matson

Dreizehn Wünsche für einen Sommer
von Morgan Matson

Bewertet mit 5 Sternen

Emily fühlt sich von ihrer besten Freundin betrogen. Ohne ein Wort ist sie mit Beginn der Sommerferien verschwunden. 2 Jahre waren die beiden unzertrennlich. Und ohne Sloane fühlt Emily sich sehr einsam. Niemand nimmt sie mehr war, denn alle kennen sie nur als die Freundin von Sloane. Dann bekommt sie eine Liste von Sloane und Emily versteift sich darauf, dass sie, wenn sie alle Punkte der Liste abgearbeitet hat, Sloane wiederbekommt. Die Liste fällt ihr sehr schwer, denn es sind viele Dinge, die einfach überhaupt nicht zu ihr passen. Doch dann bekommt sie unerwartet Hilfe von Frank, dem gutaussehenden Schulsprecher und es wird ein unvergesslicher Sommer, der sowohl Emily als auch Frank verändert und vielleicht findet Emily Sloane ja wirklich wieder.

Zu Beginn finde ich Emily eigentlich sehr komisch. Sie wirkt wie die absolute Außenseiterin und total aufgeschmissen ohne ihre Freundin. Sie hat scheinbar überhaupt kein eigenes Leben und gerade einmal diese Liste bringt sie wieder zurück ins Leben. Doch nach dem Emily auf Frank trifft, wird sie mir immer sympathischer. Frank ist natürlich ein absoluter Gentleman, doch auch bei ihm schafft man es erst spät hinter die Fassade zu schauen. Es ist richtig süß, wie Frank Emily bei ihrer Liste unterstützt und ihr immer wieder Mut macht. Immer wenn Sloane auftaucht, stelle ich mir ein verträumtes Hippimädchen vor. Auf mich wirkt Sloane total weltfremd. Wie sie es geschafft hat, dass alle Leute sich an sie erinnern, ist mir ein Rätsel, zumal alle Erinnerungen positiv zu sein scheinen.

Den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit finde ich manchmal fast etwas störend, eine kurze Beschreibung des Geschehenen hätte manchmal auch gereicht. Aber so lernt man Emily und vor allem Sloane besser kennen.
Das Buch hat mich gefesselt und ich kann es ohne weiteres weiterempfehlen.