Rezension

Cherringham Folge 5&6

Cherringham - Folge 5 & 6 - Matthew Costello, Neil Richards

Cherringham - Folge 5 & 6
von Matthew Costello Neil Richards

Bewertet mit 4 Sternen

Da ich die Hörbücher einzeln gehört habe hier beide Rezensionen untereinander.

Cherringham Landluft kann tödlich sein – Letzter Zug nach London. Dies ist die fünfte Folge der beschaulichen Krimiromanserie von den Autoren Costello und Richards. Es ist ein gemütlicher solider Krimi der in einem kleinen Ort angesiedelt ist und so seinen englischen Charme auf ganzer Linie versprüht.

Otto Brendl ist ein älterer Herr der im Ort als Juwelier arbeitet und jedes Jahr beim Sommerfest der Schule das Kasperletheater veranstaltet. Bei seinem Auftritt bricht er plötzlich zusammen und stirbt. Man vermutet das er an einem Herzinfarkt starb. Alles spricht dafür, doch Jack und Sarah sind sich da nicht so sicher. Denn der alte Herr hatte ein dunkles Geheimnis. Was steckt hinter allem?

Auch dieses Hörbuch hat sich wieder gut hören lassen, was nicht zuletzt an einem tollen Schreibstil der Autoren liegt. Sondern auch an der angenehmen Stimme von Sabina Godec. Sie liest sehr ruhig und betont so, dass die subtile Spannung greifbar wird. Die Ermittlungen waren diesmal verworren und haben einen manchmal gefragt was wirklich wahr ist und was gelogen. Das Ende hat mich dann doch überrascht und erst da ergibt der Titel auch einen Sinn. Mit dem Ende gehe ich nicht ganz einig, aber das muss jeder für sich selbst sehen. Das hat mich aber gar nicht überzeugt. Ansonsten gefiel mir das Hörbuch wieder sehr gut.

Cherringham - Die verfluchte Farm ist wieder ein Cosy Krimi von dem Autorenduo Matthew Costello und Neil Richards. Bisher war ich immer begeistert von den Hörbüchern. Dieses hier hat mir nicht so gut gefallen was aber eher am Thema lag. Ich bin nicht der Typ der verfluchte Orte und Geisteraustreibung glaubt. 
Mabbs Farm liegt oberhalb von Cherringham und seit einiger Zeit passieren dort unheimliche und unerklärliche Dinge. Die junge Familie ist mit den Nerven am Ende und im Ort erzählt man sich Gruselgeschichten über einen Fluch aus dem 17 Jahrhundert. Dieser handelt von schlechter Ernte, kranken Tieren und Feuer auf der Farm. Alles was Charlie und seiner Familie widerfährt. Jack und Sarah glauben beide das etwas anderes hinter allem steckt. 

Das Hörbuch hört sich schnell und angenehm, gerade durch die ruhige Art von Sabina Godec die dem ganzen Leben gibt. Wie ich oben schon schrieb lag mir das Thema nicht ganz, was aber nicht weiter störte um mit Jack und Sarah zu ermitteln. Es war eine gewisse gruselige Stimmung wahrzunehmen und spannend war es im Grunde auch. 

Was mir an den Hörbüchern immer wieder gefällt ist das er Charme hat. Es ist ein gemütlicher Krimi ohne viel Blutvergießen bei dem man seine eigenen grauen Zellen mit anstrengt um dem mysteriösen auf die Spur zu kommen.